Das Gründungswerft-Mitglied HYTRA hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Gemeinsam mit dem renommierten Unternehmen TIN wurde ein strategischer Deal über 10 Millionen Euro abgeschlossen.
Ziel der Partnerschaft ist die gemeinsame Entwicklung und Markteinführung von emissionsfreien Wasserstoffschiffen und innovativen Wasserstofftanks der nächsten Generation. HYTRA, das als Vorreiter in der maritimen Wasserstofftechnologie gilt, stärkt mit diesem Schritt nicht nur seine technologische Vorreiterrolle, sondern auch seine wirtschaftliche Position auf dem Zukunftsmarkt der grünen Mobilität.
Die Partnerschaft mit TIN unterstreicht das enorme Potenzial der entwickelten Technologien und öffnet neue Perspektiven für eine nachhaltige Schifffahrt. Als Gründungswerft-Community freuen wir uns über diesen Erfolg und sind stolz, HYTRA auf seinem Weg begleitet zu haben. Der Deal zeigt einmal mehr, welche Innovationskraft in der norddeutschen Gründerszene steckt – und welchen Beitrag Start-ups aus unserem Netzwerk zur klimaneutralen Zukunft leisten können.
Übersicht
- Investitionsvolumen: 10 Millionen Euro
- Partner: HYTRA (Mitglied der Gründungswerft) und TIN
- Ziel: Entwicklung und Industrialisierung emissionsfreier Wasserstoffschiffe
- Technologiefokus: Wasserstoffantriebssysteme und Tanks der nächsten Generation
- Umfang der Kooperation: Forschung, Entwicklung, Produktion und Markteinführung
- Strategisches Ziel: Aufbau einer gemeinsamen Marke und Positionierung im internationalen Markt
- Standortbezug: Stärkung des maritimen Innovationsstandorts Norddeutschland
- Bedeutung für Gründungswerft: Erfolgreiches Scale-up eines Netzwerk-Mitglieds
Wir gratulieren unserem Mitglied HYTRA herzlich und blicken gespannt auf die kommenden Entwicklungen.
Das Gründungswerft-Startup gewinnt VORSPRUNG-Preis beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum.
Greifswald, Mai 2025 – Mit einer bahnbrechenden MedTech-Innovation hat das Startup COLDPLASMATECH GmbH den renommierten VORSPRUNG-Preis 2025 des Ostdeutschen Wirtschaftsforums (OWF) gewonnen. Das Unternehmen wurde von Carsten C. Mahrenholz, einem Mitglied der Gründungswerft-Community, gegründet.
Aus Mecklenburg-Vorpommern in die internationale Medizintechnik
COLDPLASMATECH entstand aus einem Forschungslabor in Greifswald und hat sich auf die Behandlung chronischer und infizierter Wunden mittels Kaltplasmatechnologie spezialisiert. Mit dem patentierten CPT®-System gelingt es dem Unternehmen, selbst multiresistente Keime wirksam zu bekämpfen – ein medizinischer Durchbruch, der bereits in zahlreichen europäischen Kliniken Anwendung findet.
Das Unternehmen beweist eindrucksvoll, dass international relevante Hochtechnologie auch in strukturschwächeren Regionen entstehen kann – und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung Ostdeutschlands.
Der VORSPRUNG-Preis 2025: Innovation trifft Verantwortung
Der VORSPRUNG-Preis wird jährlich an Unternehmen vergeben, die technologischen Fortschritt mit gesellschaftlicher Verantwortung verbinden. Mit seiner Vision, seinem unternehmerischen Mut und seinem Engagement für den Wissenstransfer wurde COLDPLASMATECH in diesem Jahr ausgezeichnet.
Dieser Preis gehört allen, die den Transfer von Wissenschaft in die Versorgung ermöglichen und in diesem Punkt einen echten Mehrwert für unsere Patienten generiert haben – also Forschenden, Pflegekräften, Ärzt:innen und unseren Partnern in der Region.
Carsten C. Mahrenholz, Gründer
Ein Signal für Innovation im Osten
Philipp Mehne, Direktor des Ostdeutschen Wirtschaftsforums, betont:
Die ausgezeichneten Unternehmen verbinden technologischen Fortschritt mit Verantwortung. Sie zeigen eindrucksvoll, dass Innovation, Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg im Osten möglich sind.
Philipp Mehne, OWF
Für die Gründungswerft ist dieser Preis ein starkes Zeichen: Er zeigt, dass gemeinschaftliches Engagement, langfristige Unterstützung und die Förderung von Gründer:innen Früchte tragen.
Über COLDPLASMATECH
Die COLDPLASMATECH GmbH wurde mit dem Ziel gegründet, die Wundbehandlung durch die Anwendung physikalischen Plasmas grundlegend zu verbessern. Das Unternehmen entwickelt Lösungen für Kliniken, Pflegeeinrichtungen und medizinische Versorgungszentren – made in Mecklenburg-Vorpommern.
Was für ein Abend! Am 27. Februar wurde das Theater des Friedens in Rostock zur Bühne für Innovation, Gründergeist und jede Menge Möwen-Power
Der 18. Gründungsstammtisch stand unter dem Motto #HEALTHECONOMY – und zeigte eindrucksvoll, wie lebendig und zukunftsgewandt die Start-up-Szene in Mecklenburg-Vorpommern inzwischen ist.
Insgesamt 11 energiegeladene Startups aus der Gesundheitswirtschaft präsentierten ihre Ideen bei der Himmel der Möwen-Challenge – vor einem Publikum von über 120 Gästen: Gründerinnen und Gründer, Unterstützende, Institutionen, Uniklinika und Entscheiderinnen und Entscheider aus Politik und Wirtschaft. Ein starker Mix, der zeigt: Die Gesundheitswirtschaft ist nicht nur ein Wachstumsmarkt, sondern ein echtes Innovationsfeld für mutige Unternehmerinnen und Unternehmer.
Offizielles Video in Zusammenarbeit mit FilmVision
Auftakt mit Visionen und klaren Worten
Bereits der Auftakt ließ keinen Zweifel am Anspruch des Abends: Mit dabei waren unter anderem Eva-Maria Kröger, Oberbürgermeisterin der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, die mit einem starken Grußwort eröffnete, sowie Paul Westphal, der mit seinem Impuls zur Start-up-Szene in MV neue Perspektiven aufzeigte. Er betonte, wie wichtig es sei, Innovationen nicht als Luxus, sondern als zentrale Antwort auf gesellschaftliche Herausforderungen zu begreifen.
Tobias K. Gebhardt, erfolgreicher Gründer der Hypros GmbH, beeindruckte anschließend mit seiner Keynote – eine leidenschaftliche und persönliche Reise durch Höhen, Tiefen und den unerschütterlichen Glauben an die eigene Vision. Sein Fazit: „Gründen heißt, Verantwortung zu übernehmen – für sich, für andere, für unsere Zukunft.“
Workshop: Ideen, Herausforderungen, Potenziale
Im Herzen des Programms stand der interaktive Workshop unter Leitung von Sophia Walczyk. Ziel war es, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Gesundheitswirtschaft, Start-ups und Unterstützenden konkrete Handlungsbedarfe und Innovationsfelder zu identifizieren. Diskutiert wurde über Barrieren im System, die Notwendigkeit interdisziplinärer Netzwerke und über neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Start-ups und Institutionen. Deutlich wurde: Es gibt viele gute Ideen – aber es braucht auch Mut zur Umsetzung und stärkere Kooperationen.

Himmel der Möwen: Die Pitching-Challenge
Dann wurde es laut, bunt und richtig spannend: Himmel der Möwen, unsere Pitching-Challenge, brachte zehn Start-ups auf die Bühne – und die Menge zum Jubeln. Mit Charme, Witz und Fachkenntnis moderierten Chuck Henjes und Hannes Lipka den Wettbewerb, der am Ende zwei Gewinner hervorbrachte:
- Dr. Jörn Winter (Nebula Biocides GmbH) überzeugte mit seiner innovativen Lösung für Desinfektion und Hygiene – ein echter Gamechanger im Kampf gegen multiresistente Keime.
- Andreas Pfeiffer (Dr. Pfeiffer Medizinprodukte) stellte ein cleveres Medizinprodukt vor, das nicht nur Leben rettet, sondern auch einfach anzuwenden ist – vor allem in der Notfallversorgung.

Aber auch die anderen Start-ups zeigten, wie breit, kreativ und lösungsorientiert die Szene aufgestellt ist:
- Jan Zeggel – arztkonsultation
- Fabian Nokodian – Medventi GmbH
- Robert Wiesner – MEDICATRIX
- Nishjanthan Kandiah – qutime
- Richard Powazynski – Doctorpreneur Network
- Jonas Flint – DEJ Technology GmbH
- Azadeh Kooshesh – Aspansion
- Sabine Petters – Pilgercoaching
Abschluss mit Speed-Dating und Netzwerken
Der Abend klang aus, wie es sich für eine lebendige Gründungsszene gehört: beim offenen Business-Speeddating und Networking bei Getränken und guter Stimmung. Es wurde gematcht, gelacht, vernetzt – und sicher auch schon der ein oder andere Grundstein für neue Kooperationen gelegt.
Danke an alle Mitwirkenden!
Ein Event dieser Größe funktioniert nur mit vielen engagierten Köpfen hinter den Kulissen. Ein besonderer Dank geht an:
- Lars Bauer und Michael Lüdtke (BioCon Valley® GmbH)
- Sophia Walczyk (Digital Health Hub)
- Marten Kählert (Videobegleitung)
- Christian Berger (für die fantastischen Fotos)
- Maximilian Voß (für die Gastgeschenke)
Was bleibt?
Starke Community, leistungsfähige Infrastruktur, intensive Partnerschaften. Mecklenburg-Vorpommern hat längst gezeigt, dass es nicht nur ein Ort für Erholung ist – sondern auch für echte Innovationen. Doch eines wurde auch deutlich: Wir müssen das Thema Innovation & Unternehmertum noch stärker in den Mittelpunkt unserer Gesellschaft stellen.
Denn: Innovation ist kein Luxus – sie ist unsere Zukunft.
Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Kapitel.
Große Städte haben gleich mehrere Standortvorteile, die aufgrund der Ballung und Konzentration entstehen. Doch können rurale Regionen aufholen? Wie sähe das aus?
Würden ländliche Regionen ähnliche Strukturen entwickeln, wie große Städte, würde sich ein anderes Ranking ergeben. Voraussetzung wäre, dass Infrastruktur und Community überall gleichermaßen erreichbar wären.
1️⃣ Berlin: 3,4 Millionen Einwohner
2️⃣ Hamburg: 1,8 Millionen Einwohner
3️⃣ 𝗠𝗲𝗰𝗸𝗹𝗲𝗻𝗯𝘂𝗿𝗴-𝗩𝗼𝗿𝗽𝗼𝗺𝗺𝗲𝗿𝗻: 𝟭,𝟲 𝗠𝗶𝗹𝗹𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗘𝗶𝗻𝘄𝗼𝗵𝗻𝗲𝗿
4️⃣ München: 1,5 Millionen Einwohner
Warum sind die Ballungszentren in Deutschland eigentlich so weit vorne, wenn es um StartUps und ums Gründen geht?
In Ballungszentren konzentrieren sich viele Komponenten, die eine erfolgreiche Gründungsszene ausmachen. Auf der einen Seite sind da die vielen Talente (dazu zählen neben Gründern auch Künstler, Handwerker, Forscher, Studierende und viele weitere), Begegnungsorte, Unternehmen aber auch eine wachsende Infrastruktur aus Unterstützern, Hubs, Coworking-Spaces und so weiter.
Gerade in Berlin und Hamburg ergibt sich daraus ein Sammelsurium an kreativen StartUp-Orten, die aufgrund der räumlichen Nähe einen (manchmal fast schon chaotischen) Organismus schaffen, der viele Menschen in Gründung bringt und Skalierungsopportunitäten schafft. Und so bildet die konzentrierte Einwohnerzahl häufig eine perfekte Grundlage, dass viele inspirierende Köpfe an den Ideen von Morgen arbeiten.

Zeit für die ländliche Region
Die Gründungswerft als eine der größten norddeutschen Gründungsinitiativen zeigt: Es ist absolut möglich, ein ganzes Bundesland mit einer enormen Vielfalt in eine Community zu integrieren, die nicht nur hanseatischen Werten folgt, sondern eben eine breit getragene Zielstrebigkeit ermöglicht. Vielleicht hat das ja noch mehr Potenzial?
Natürlich bedarf es dazu auch Leuchttürme, wie unsere Universitäts- und Hochschulstandorte – ohne Frage. Aber diese Ballungszentren sind nicht alleine unsere Stärke. Es ist die Gesamtintegration und die Zusammenarbeit zwischen Städten und Land. Organisch. Community-Driven.
Es ist der Ansatz, dass wir eine Infrastruktur und Community für die ganze Region denken. Mit den großen Vorteilen, die sich aus der Verfügbarkeit von viel Fläche und Land ergeben.

𝗢𝗱𝗲𝗿 𝘄𝗶𝗲 𝘄𝗶𝗿 𝘀𝗮𝗴𝗲𝗻: 𝗦𝘁𝗿𝗮𝗻𝗱𝗼𝗿𝘁𝘃𝗼𝗿𝘁𝗲𝗶𝗹!
Wir müssen dann eben nicht einzelne Standorte (wie bspw. Rostock mit 210.000 Einwohnern) mit München vergleichen, sondern wir gehen mit der gesamten Power eines ganzen Bundeslandes in die Zusammenarbeit (bzw. gerne auch Wettbewerb). Vielleicht sogar einen Ticken strukturierter und gemeinschaftlicher, als es woanders der Fall ist.
𝗘𝗴𝗮𝗹 𝘄𝗼 𝗱𝘂 𝗶𝗻 𝗠𝗲𝗰𝗸𝗹𝗲𝗻𝗯𝘂𝗿𝗴-𝗩𝗼𝗿𝗽𝗼𝗺𝗺𝗲𝗿𝗻 𝗴𝗿𝘂̈𝗻𝗱𝗲𝘀𝘁, 𝗱𝘂 𝗵𝗮𝘀𝘁 𝗭𝘂𝗴𝗮𝗻𝗴 𝘇𝘂𝗿 𝗦𝘇𝗲𝗻𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝘇𝘂𝗿 𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝘁𝘂̈𝘁𝘇𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗜𝗻𝗳𝗿𝗮𝘀𝘁𝗿𝘂𝗸𝘁𝘂𝗿.
Die Greifswalder Coldplasmatech GmbH, ein mehrfach ausgezeichnetes MedTech-Startup und Mitglied der Gründungswerft, hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht.
Mit der US-amerikanischen Royal Biologics, einem führenden Anbieter im Bereich Wundversorgung, geht das Unternehmen eine strategische Partnerschaft ein. Royal Biologics ist Weltmarktführer für orthobiologische und fortschrittliche Wundversorgungslösungen.
Ziel: Die internationale Expansion der in Greifswald entwickelten, innovativen Kaltplasmatechnologie zur Behandlung chronischer Wunden.

Hightech gegen eine stille Epidemie
Fast eine Milliarde Menschen weltweit leiden unter chronischen oder schlecht heilenden Wunden. In den USA verursachen sie jährlich Gesundheitskosten von rund 50 Milliarden Dollar. Bisherige Therapien stoßen oft an Grenzen – besonders, wenn multiresistente Keime im Spiel sind.
Coldplasmatech bietet mit dem CPT®cube und dem CPT®patch eine bahnbrechende Lösung: Mithilfe von ionisiertem Gas (kaltem Plasma) wird ein bioaktives Milieu erzeugt, das Keime abtötet und die Heilung aktiviert – in nur zwei Minuten pro Behandlung. Und das alles schmerzfrei, automatisiert und in Kliniken problemlos einsetzbar.

Ein echter Gamechanger
Salvatore Leo, CEO von Royal Biologics, zeigt sich begeistert: „Coldplasmatech hebt die Wundversorgung auf ein neues Level. Die Technologie ist nicht nur effektiv, sondern auch skalierbar – das eröffnet völlig neue Perspektiven für Patienten weltweit.“
Auch Dr. Carsten Mahrenholz, CEO von Coldplasmatech, betont die Bedeutung der Partnerschaft: „Mit Royal Biologics haben wir einen starken Partner gewonnen, der nicht nur Marktzugang in den USA bietet, sondern unsere Vision teilt: Wundversorgung neu denken – evidenzbasiert, patientenzentriert und zukunftsorientiert.“

Von der Uni-Ausgründung zum internationalen MedTech-Player
Coldplasmatech wurde 2015 als Ausgründung des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung in Greifswald gegründet und hat sich seither zu einem Vorzeigeunternehmen der Region entwickelt.
Zahlreiche Auszeichnungen, darunter der Deutsche und der Bayerische Innovationspreis, belegen das Innovationspotenzial.
Aktuell führt das Unternehmen mit der POWER-Studie die weltweit größte randomisierte Studie zur Behandlung chronischer Wunden durch – gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Greifswalder Technologie für die Welt
Die neue Partnerschaft bringt nicht nur Kapital, sondern auch internationales Know-how, Sichtbarkeit und neue Vertriebskanäle – ein wichtiger Schritt für das Wachstum von Coldplasmatech und ein starkes Signal für den Innovationsstandort Greifswald und die ganze Gründungsszene in Mecklenburg-Vorpommerns.
Weiterführende Links
www.coldplasmatech.com
www.royalbiologics.com
Keine andere Region hat so kurze Wege zu so vielen Zentren der Gründungsszenen des Nordens und der Ostseeregion.
𝟭,𝟱 𝗦𝘁𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗛𝗮𝗺𝗯𝘂𝗿𝗴
𝟮 𝗦𝘁𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗕𝗲𝗿𝗹𝗶𝗻
𝟰 𝗦𝘁𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗞𝗼𝗽𝗲𝗻𝗵𝗮𝗴𝗲𝗻
𝟮 𝗦𝘁𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗦𝘁𝗲𝘁𝘁𝗶𝗻
Gemeinsam mit Luisa-Maria Wendt (DIZ Rostock) und Martin French (Wirtschaftsförderung Landkreis Rostock) gab’s für unsere StartUp-Factory MV einen tagesfüllenden Ausflug in die Gründungszentren im Großraum Kopenhagen – Gleich vorweg emotional: Verdammt, kommt Mecklenburg-Vorpommern überall gut an – der politischen Unsicherheit zum Trotz.

Die aktuelle Entwicklung unserer Szene und Infrastruktur hat das Potenzial, die Bedingungen für unsere StartUps um Größenordnungen zu verbessern. Aber auch für StartUps aus dem Norden kann Mecklenburg-Vorpommern ein Sprungbrett nach Deutschland sein. Jetzt noch als Konjunktiv formuliert.
Was möchten wir in / mit Nordeuropa machen?
- Schaffung eines stark vernetzten, internationalen Ökosystems.
- Aufbau stukturierter und effizienter Scale-Up-Strukturen
- Softlandings in MV für unkomplizierte Markteintritte in Deutschland
- Belastbare, persönliche Beziehungen für weitere Projekte
- Imagetransfer und Community-Aufbau
Besucht haben wir übrigens das NIRAS Green Tech Hub mit Sophie Ryle Bech und das DTU Skylab mit Kristine Garde & Mirwais Fedai mit intensiven Einblicken in die Arbeit des StartUp-Ökosystems in Dänemark.
Zentrales Ergebnis: Es gibt wahnsinnig viele Anknüpfungspunkte und Mecklenburg-Vorpommern hat einen Standortvorteil durch die herausragende Lage an der Ostsee. Das werden wir nutzen!
Startup-Ökosystem in Mecklenburg-Vorpommern – der perfekte Gründungsstandort
Mecklenburg-Vorpommern bietet nicht nur eine beeindruckende geografische Nähe zu den führenden Startup-Zentren im Norden Europas, sondern auch ein wachsendes Ökosystem für Gründer:innen. Wer ein Unternehmen gründen möchte, profitiert hier von niedrigen Betriebskosten, starken Netzwerken und zahlreichen Förderprogrammen.

Warum Mecklenburg-Vorpommern als Startup-Standort wählen?
- Attraktive Fördermöglichkeiten: Zahlreiche Programme unterstützen Startups mit Finanzierung, Coaching und Infrastruktur.
- Geringe Lebenshaltungskosten: Im Vergleich zu Städten wie Hamburg oder Berlin sind Mieten und Bürokosten deutlich niedriger – bei gleicher Attraktivität
- Zugang zu Talenten: Hochschulen wie die Universitäten in Greifswald und Rostock oder die Hochschulen in Neubrandenburg, Stralsund und Wismar bilden hochqualifizierte Fachkräfte aus.
- Dynamische Gründerszene: Durch Netzwerke wie die Gründungswerft entstehen wertvolle Verbindungen zu Investoren, Unternehmen und anderen Startups.
- Strategische Lage: Als Tor zwischen Deutschland und Skandinavien bietet MV perfekte Bedingungen für internationale Geschäftsbeziehungen.
Mecklenburg-Vorpommern – Dein Startup-Hub an der Ostsee
Egal, ob du ein Tech-Startup, ein nachhaltiges Unternehmen oder ein innovatives Geschäftsmodell planst – Mecklenburg-Vorpommern bietet dir alle Möglichkeiten für eine erfolgreiche Gründung. Mit seiner dynamischen Startup-Szene, starken Netzwerken und strategisch günstigen Lage ist die Region der perfekte Ausgangspunkt für Gründer:innen, die groß denken.
Jetzt ist die Zeit zu gründen!
Es reicht ein Moment und die IT steht Kopf: Plötzlich steht man vor großen, schier unlösbaren Problemen. Ein Best-Practice-Bericht aus der Praxis.
Gastbeitrag von Oliver Brückner.
Ein schriller Ton durchbricht die morgendliche Routine. Der Anruf, der alles zum Stillstand bringt. IT-Systeme verschlüsselt – über Nacht zurück in die Steinzeit geworfen. Auf null. Was eben noch ein funktionierendes Unternehmen war, ist nun ein Schatten seiner selbst.
Kein Zugriff auf Kundendaten, kein Versand von E-Mails, keine Rechnungen. Stift und Papier werden zur einzigen Alternative, doch das reicht nicht. Wer jemals mit den Auswirkungen eines Cyberangriffs konfrontiert war, kennt diese erdrückende Ohnmacht.
Ich habe sie selbst miterlebt.

Über die allgemeine Herausforderungen
Die IT-Sicherheit steht vor der Herausforderung, sich kontinuierlich an neue Bedrohungen anzupassen, da Cyberkriminelle immer ausgefeiltere Angriffsstrategien entwickeln.
Gleichzeitig müssen Unternehmen darauf achten, dass ihre Schutzmaßnahmen die Benutzerfreundlichkeit nicht einschränken, um produktives Arbeiten zu ermöglichen. Durch die wachsende Vernetzung und den verstärkten Einsatz von Cloud-Technologien wird es zudem immer schwieriger, sensible Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
Die Situation – Ein Unternehmen am Abgrund
Erlebt bei einem mittelständischen Unternehmen, welches rund 50.000 Kunden betreut. Mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz von etwa 60 Millionen Euro. Mit einer stabilen Basis – bis zu diesem Tag.
- Ursache: Eine bekannte Sicherheitslücke im Mail-Server. Das Unternehmen hatte Patches eingespielt – doch es reichte nicht. Der Angreifer hatte längst einen Fuß in der Tür.
- Vorfall: Eine vollständige Verschlüsselung aller Kunden- und Unternehmensdaten.
- Auswirkungen: Stillstand aller Prozesse. Kunden, deren Geschäftsabläufe vom Unternehmen abhängen, sind plötzlich lahmgelegt. Rechnungen bleiben aus, Existenzen standen auf dem Spiel.
- Schäden: Sehr hohe Wiederaufbaukosten. Dazu kommt der Imageschaden, unzählige Überstunden, chaotische Nacharbeiten aus Notizzetteln, Kundenverluste, Burnouts, Überlastungsanzeigen und vieles mehr.



Der lange Weg zurück
Aufgrund der vollständigen Verschlüsselung und der Ungewissheit, wie lange sich die Angreifer bereits im System befanden, erfolgte der Austausch der Firewall, eine umfangreiche Überarbeitung des Netzwerkkonzepts und Anpassungen der IP-Bereiche. Ein zweiter zentraler Speicher für die Server-Infrastruktur kam hinzu, da die alten Server für die forensische Analyse weiterhin isoliert liefen.
Um einen erneuten Vorfall innerhalb weniger Monate zu vermeiden, richteten wir alle Server komplett neu ein. Die Unternehmensdaten wurden alle einzeln aus dem Backup wiederhergestellt und vor dem Einspielen auf Viren überprüft.
Nach gut zwei Monaten konnten wir einen geregelten Notbetrieb mit grundlegenden Funktionen sicherstellen. Erst nach weiteren sieben Monaten lief der Normalbetrieb wieder stabil. Insgesamt benötigten wir mehr als eineinhalb Jahre, um sämtliche Nacharbeiten vollständig abzuschließen.

Unser Ansatz
Um zukünftige Angriffe frühzeitig zu erkennen, haben wir ein System zur Angriffserkennung (SzA) eingeführt und mit einem Security Operations Center (SOC) verknüpft. Dadurch lassen sich alle sicherheitskritischen Ereignisse auf Server und Clients in Echtzeit überwachen und bei Bedrohungen sofort Gegenmaßnahmen einleiten.
Diese Ereignisse werden in ihrer Kritikalität unterschieden und rund um die Uhr von IT-Sicherheitsexperten bewertet. Um höchsten Sicherheitsstandards gerecht zu werden, haben wir konsequent alle Anforderungen einer ISO-27001-Zertifizierung implementiert.
Sensibilität für das Thema ist der erste Schritt.
In Systemhäusern hört man oft den Satz: Es wird schon nichts passieren. Doch die Realität zeigt: Es passiert. Und wenn es passiert, dann oft mit einer Wucht, die Unternehmen bis an den Rand der Existenz bringen kann.
Doch aus dieser Krise entstand eine Erkenntnis: In Mecklenburg-Vorpommern gab es fast niemanden, der wirklich tiefgehendes Wissen über aktuelle IT-Sicherheitspraktiken hatte. Viele verließen sich auf Firewalls und Backups – doch das allein reicht bei weitem nicht aus. Deshalb beschloss ich, mein Wissen und meine Erfahrung proaktiv anzubieten. So entstand mein Unternehmen mit dem Ziel, IT-Sicherheit auf ein neues Level zu heben.

Mein Antrieb – IT-Sicherheit als Fundament
Diese Erfahrung hat meine Sicht auf IT-Sicherheit geprägt. Ich sehe sie nicht als optionalen Schutzmechanismus, sondern als existenzielle Grundlage für Unternehmen. Als IT-Dienstleister für kritische Infrastrukturen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Netzwerke und Systeme nicht nur widerstandsfähig zu machen, sondern sie so zu planen, dass selbst im schlimmsten Fall ein geordneter Wiederanlauf möglich ist.
Denn eines habe ich gelernt: IT-Sicherheit ist kein Produkt, sie ist eine Haltung.
Was wir können, was andere nicht können
Unsere Expertise liegt darin, nicht nur auf bekannte Lösungen zu setzen, sondern IT-Sicherheit als gesamtheitlichen Prozess zu betrachten. Während viele Systemhäuser sich auf Standardlösungen verlassen, analysieren wir tiefgehend die individuelle Infrastruktur eines Unternehmens.
Unsere Stärken:
- Proaktive Sicherheitsstrategien: Wir denken weiter als Standardlösungen und entwerfen individuelle Schutzkonzepte.
- Ganzheitlicher Ansatz: Wir kombinieren Netzwerksicherheit, Virtualisierung und Notfallmanagement, um eine resiliente Umgebung zu schaffen.
- Praxisnahe Erfahrung: Durch unsere Arbeit mit kritischen Infrastrukturen kennen wir die Herausforderungen und Risiken, mit denen Unternehmen täglich konfrontiert sind.
- Krisenbewältigung und Wiederaufbau: Wir wissen, dass eine gute IT-Sicherheit nicht nur verhindert, sondern auch vorbereitet – für den Fall der Fälle.
Wir analysieren nicht nur Schwachstellen, sondern setzen auch die nötigen Maßnahmen um, um Netzwerke sicherer zu machen. Unser Leistungsspektrum reicht von der Entwicklung und Umsetzung moderner Netzwerkkonzepte – physisch und logisch – bis hin zu Standortvernetzungen mittels VPN und Glasfaserlösungen.
Da IT-Sicherheit ein dynamisches Feld ist, beschäftigen wir uns zusätzlich mit verschiedenen Systemen zur Angriffserkennung sowie mit aktuellen KI-gestützten Lösungen, die interne Prozesse vereinfachen und Mitarbeiter entlasten. Unser Ziel: Unternehmen nicht nur abzusichern, sondern ihnen durch smarte Technologien einen echten Mehrwert zu bieten.

Warum Unternehmen jetzt auf uns setzen
In Mecklenburg-Vorpommern verwurzelt, mit norddeutscher Qualität und einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Zukunftssicherheit – wir stehen für IT-Sicherheitslösungen, die über Standards hinausgehen.
Unsere Vorteile:
- Regionale Nähe, direkter Support: persönliche Betreuung
- Erfahrung aus der Praxis: wir kennen nicht nur theoretische Sicherheitskonzepte, sondern testen diese unter realen Bedingungen in einem umfangreichen Testsystem
- Hanseatische Werte: Qualität, zuverlässig, ehrlich und unabhängige Lösungen stehen bei uns an erster Stelle
- Zukunftssichere IT-Konzepte: Wir setzen auf moderne, skalierbare Lösungen, die mit Ihrem Unternehmen wachsen.
Wir sind nicht nur ein Dienstleister – wir sind Ihr Partner in der IT-Sicherheit. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Ihr Unternehmen geschützt bleibt – jetzt und in Zukunft.
Jeder kennt’s: Da ist ein schöner Strand, aber es stinkt ein bisschen. Und außerdem liegt da wenig ästhetisches, modriges Seegras
Selten liegt ein echter Schatz so offen sichtbar platziert auf dem Strand. Denn Seegras ist ein überraschend vielseitiger Stoff, vor allem für nachhaltiges Bauen. Mit beinnahe unübertroffenen Dämmwerten und Feuerfestigkeit.
Mecklenburg-Vorpommern hat viel Strand und Seegras. Und Startups. Logisch, dass das zusammengehört.
Und wie ist nun genau das Produkt definiert?
Build Blue bereitet Treibsel (Schwemmgut an Badestränden, meist Seegras) auf und stellt daraus Bau- und Füllstoffe her, die dann an private Abnehmer oder über Architekten und Handwerker vertrieben werden.
Zukünftige Wunschkunden: Vonovia, Scanhaus, alle Ostseebäder und Handwerksunternehmen.

Der weltweite Gebäudesektor ist verantwortlich für 38% der weltweiten CO2-Emissionen.
Die nachhaltigen Produktdetails auf einen Blick
Regionale Produktion
Kurze Wege und regionale Wirtschaft: Zuhause an der Küste.
Echte Alternative
Verarbeitung und Einbau, wie es im Modernen Hausbau Standard ist.
Premiumbaustoff
Dämm- und Brandschutz heutigen Ansprüchen entsprechend.
Recyclingfähig
Maximal Ressourcenschonend, vollständige Recyclingfähigkeit.



Aktueller Stand und Meilensteine
Aktuell wir der erste Produktionsstandort auf der Insel Poel aufgebaut. Dort werden kontinuierlich größere Maschinen aufgestellt und die Kapazität erhöht. Die Produktion wird dadurch sukzessive erhöht.
Die größten Meilensteine in diesem Jahr waren die Einführung eines Einblas-Baustoffes, der modernen Ansprüchen im Bau entspricht, die Platzierung als Finalist beim VONOVIA Construction Contest, und die Belieferung mehrerer Baustellen in MV und die Zusage einer Förderung für Projekte der Regionalentwicklung, sowie die finanzielle Unterstützung eines Privaten Geldgebers und weiterem Interesse potentieller Angelinvestoren.

Founders Note
Ich bin sehr dankbar für die große Unterstützung und das große Interesse von potentiellen Kunden, Investoren, Presse und Politik. Ich verstehe Build Blue als eine wichtige Aufgabe und Dienst für die Gesellschaft und freue mich, dass wir in den letzten 10 Monaten sukzessiv beweisen konnten, dass unser Konzept funktioniert und das Produkt marktfähig ist.
Wir haben außerdem ganz zu Beginn der Idee mit der Foundersbay zusammengearbeitet und Anfang diesen Jahres mit dem International Ocean Accelerator. Ich bin aber ebenfalls immer wieder mit dem DIZ in Rostock in Kontakt, aber auch mit dem Innovationport in Wismar.
50.000€-Ticket innerhalb der Community
In er Zwischenzeit bis zur Förderung können wir glücklich bekanntgeben, dass das StartUp innerhalb der Gründungswerft-Community einen Investor gefunden hat, der zugleich ein 50.000€-Ticket gelöst hat.
Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV?
Kurze Wege. Man kennt sich schnell und läuft sich immer wieder über den Weg. Nur so kann gute Zusammenarbeit entstehen.
Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft?
Zusammenarbeit mit regionalen Mittelständlern, sowie auch andere potentielle Gründer für Bioökonomie zu begeistern und mit ihnen gemeinsam daran zu arbeiten.
Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?
Auf fast allen Veranstaltungen trifft man weitere Mitglieder der Gründungswerft – es ist toll, wie die Szene gemeinschaftlich zusammenwächst.
Wenn du eine Vision für das Gründungsgeschehen, bzw. die Gründungsszene Mecklenburg-Vorpommerns hättest, wie würde die lauten?
Ich würde gerne Makerspaces mit einer Politik der offenen Tür etablieren. Gemeinsam arbeiten und sich gegenseitig zu inspirieren ist meines erachtens eines der stärksten Vehikel für mehr Wachstum und Innovation. Es gibt viele Leute, auch im Mittelstand, die sich gerne mal Zeit nehmen um ihr Know How und ihre Infrastruktur zum Testen bereitzustellen, trotzdem ist das Aufbauen dieses Netzwerkes ein langer Prozess, den wir hierdurch beschleunigen könnten.
Gute Podcasts sind das Mittel der Wahl, um in den Köpfen der Menschen zu bleiben. Die Spezial-Agentur Wellenrauschen hat dazu alles unter einem Dach.
Die Zielgruppe nachhaltig erreichen, aber auch im globalen Wettbewerb bestehen – die Agentur Wellenrauschen aus Rostock ist Partner und Full-Service-Anbieter für Unternehmen, Verbände, Vereine, Organisationen und Selbständige, insbesondere für Themen der digitalen und nachhaltigen Transformation.
Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen stehen im globalen Wettbewerb vor zunehmenden Herausforderungen. Der Mangel an Fach- und Ausbildungskräften, hohe Krankenstände und Personalfluktuation führen zu geringere Produktivität und letztendlich zu Wettbewerbsnachteilen.
Corporate-Podcasts erschließen in Unternehmen neue Wege der Kommunikation.
Mitarbeitende werden in Podcasts regelmäßig über Prozesse informiert und stärker in Entscheidungen eingebunden. Inhaltsstarke Podcasts tragen zu einem verbesserten Wissenstransfer, einer offenen Gesprächskultur und zu mehr Transparenz bei. Das erhöht die Identifikation mit dem Unternehmen, verringert die Personalfluktuation und stärkt die Arbeitgebermarke für potenzielle Fach- und Ausbildungskräfte.

Hörbare Wirkung
Darüber hinaus erreichen Corporate-Podcasts Zielgruppen auf eine ganz außergewöhnliche, nachhaltige Weise. Sie sind deshalb ein Mittel der Wahl, um die Corporate Identity des Unternehmens langfristig zu festigen und zu platzieren.
Oder anders formuliert: Mit Podcasts kannst du das von dir erdachte Bild deiner Organisation zielgerichtet und wirkungsvoll vermitteln.
Geschäftsmodell von Wellenrauschen
Die Agentur unterstützt ihre Kund:innen bei der Umsetzung ihrer Podcast-Projekte. Von der ersten Idee über die Konzeption bis hin zur Produktion, Verbreitung und Vermarktung – die Agentur kreiert spannende Podcast-Formate und macht Kund:innen, Mitarbeitende und Bewerber:innen zu Fans.
Zum Angebot der Agentur zählen u.a.
- Podcasts-Workshops für Einsteiger und Fortgeschrittene
- Unterstützung bei Strategie, Produktion und Post-Produktion
- professionelle Podcast-Aufnahmen im Wellenrauschen Studio Warnemünde
- Moderation eurer Podcasts

Aktuelle Meilensteine und Herausforderungen der Agentur
Das Interesse an Corporate Podcasts wächst. Immer mehr Unternehmen entdecken dieses Format für die interne und externe Kommunikation für sich. Zu den Meilensteinen in diesem Jahr zählt, dass Wellenrauschen mit Scanhaus Marlow, der East Energy Gruppe und Service Agentur MV namhafte Neukund:innen aus Mecklenburg-Vorpommern gewinnen konnte.

Ab Oktober sind weitere eigene Formate geplant, darunter den Podcast „Flurfunk“, der andere Unternehmens-Podcast unter die Lupe nimmt. Auch der bekannte Wellenrauschen-Podcast wird nach einem Relaunch thematisch neue Wege gehen.
Übrigens findest du in unserer Rubrik Podcasts eine Sammlung, die in unserer Gründungsszene zusammen mit Wellenrauschen entstanden ist. Dort gibt bspw. Gründer Jonas Flint wertvolle Einblicke in seinen Werdegang im StartUp DEJ Technologies, bzw. Koopango. Aber auch Raijana von ENTAVA (formals INOVA Protein) spricht über ihr Food-StartUp in einer Ausgabe von Wellenrauschen.
Das Workshop-Angebot der Agentur
In den Podcast-Workshops von Wellenrauschen werden die Teilnehmenden Schritt für Schritt zur erfolgreichen Umsetzung ihres Podcast-Projekts geführt. Die Einsteigerkurse bieten einen umfassenden Überblick über die aktuelle Marktlage, zeigen bewährte Praktiken und vermitteln technische, produktionstechnische sowie marketingrelevante Grundlagen. Im Strategie-Workshop wird gemeinsam das Konzept für den Podcast entwickelt, einschließlich Format, Titel, Dauer, Erscheinungsweise und erster Inhalte. Für vertiefende Einblicke stehen spezialisierte Workshops zu den Themen Podcast-Schnitt (in GarageBand) und Podcast-Vermarktung zur Verfügung.
Siehe: Rubrik Workshops auf wellenrauschen-mv.de

Founder’s Note
Trotz herausfordernder Zeiten bin ich überzeugt, dass Podcasts im Business-Kontext noch viel Potenzial haben. Ich kann es als Journalist und Podcast-Experte kaum erwarten, mit meinen Kund:innen neue Formate aus der Taufe zu heben und spannende, informative Podcast-Geschichten zu erzählen.
Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV?
Vernetzung und Austausch.
Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft?
Mehr unbürokratische Förderungen, gerade für Freiberufler, Soloselbstständige und Kleinstunternehmen.
Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?
Über die Zusammenarbeit im Rahmen des Wellenrauschen Podcasts. 🙂
Wenn du eine Vision für das Gründungsgeschehen, bzw. die Gründungsszene Mecklenburg-Vorpommerns hättest, wie würde die lauten?
Ich wünsche mir ein wachsendes Biotop aus innovativen Start-ups, das maßgeblich unsere Wirtschaft in MV voranbringt, und weniger Abhängigkeit von der Tourismusbranche.
Whisky, Gin & Co: Das Brennen von Spiritousen ist ein feingeistiges Handwerk – mit einigen dokumentarischen Ausnahmen.
Konzentriere dich auf das, was du liebst. Wir erledigen den Rest – Dieses Motto passt zu vielen Digitalisierungsansätzen, auch auf Destill-It. Auf kaum ein anderes Handwerk allerdings so gut, wie auf das Brennen von feinen Spirituosen und Bränden.
Die Produktion von hochprozentigem Alkohol unterliegt strengen dokumentarischen Anforderungen, die meistens von den Destillerien in Handarbeit erfüllt werden. Wenige Brennereien setzen bereits auf digitale Lösungen, die meistens individuell aufgebaut und stetig angepasst werden müssen. Insbesondere im Hinblick auf die vorgeschriebene Zolldokumentation eine umfangreiche Aufgabe.
Eine Innovation aus Mecklenburg-Vorpommern schafft Abhilfe.

Das Greifswalder StartUp Destill-IT – Die Steuerung und Zolldokumentation können nun bequem auf einer digitalen Plattform erfolgen.
Von der Maische bis zum fertigen Produkt: Erst auf dem zweiten Blick erkennt man, dass viele Brennereien hochindividuelle Prozesse entwickelt haben, um ihre einzigartige, feingeistige Produktvielfalt anbieten zu können. Daneben ist die hohe Qualität der Produkte nicht nur regulatorische Voraussetzung, sondern der entscheidende Faktor für einen sicheren und vor allem gesunden Genuss.
Eine digitale Lösung muss demnach unbedingt auch Qualität und Regulatorik als zentrale Steuerelemente inkludieren. Ziel muss es sein, eine einwandfreie Qualität und Zolldokumentation mit einer digitalen Lösung nicht nur zu begünstigen, sondern durch diese vollständig dokumentarisch abzubilden – auch mit höchst individuellen Strukturen in der Brennerei.

Gemeinsam mit Brennereien und Destillen entwickelt.
Deshalb war und ist das zentrale Ziel, mit der entwickelten Lösung Erleichterung für die Dokumentation, Steuerung und Administration zu schaffen. Dazu wurden früh die ersten Kunden gewonnen, die die Softwarelösung bereits in einem frühen Stadium genutzt und umfangreich evaluiert haben.
Auch aus diesem Grund können alle Prozesse in der Brennerei vollständig digital abgebildet werden. Die benutzerfreundliche Oberfläche kann außerdem leicht an Änderungen (wie bspw. neue Produkte oder Produktionsketten) angepasst werden.
Die ohnehin notwendige Dokumentation (insbesondere für das Qualitätsmanagement und für den Zoll) erledigt der digitale Kompagnon dann quasi nebenbei – die Kunden müssen ihre Produktion anstatt auf dem Zettel eben in eine digitale Oberfläche protokollieren – bequem bspw. per Tablet. Außerdem steht es frei, entweder die ganze Produktion digital abzubilden, oder ausgewählte Teile.

Das Geschäftsmodell
Das gestaffelte, günstige Abomodell von Destill-IT richtet sich nach der Menge Alkohol, die jährlich produziert wird und startet bei 49€ pro Monat. Alle Kunden erhalten damit Zugang auf das volle Funktionsspektrum und damit die Flexibilität, alle Prozesse zu jeder Zeit individuell abzubilden. Außerdem werden zukünftige, neue Anforderungen (bspw. an Regulatorik) stetig integriert. Destill-IT ist dadurch eine höchst wirkungsvolle Alternative zur analogen Dokumentation und bietet große Vorteile gegenüber individuellen Softwarelösungen.

Founders‘ Note
Die ersten sechs Brennereien sind als Lead-Kunden bereits zufriedene Nutzer:innen unseres Produkts. Mit Begeisterung haben wir mit ihnen gemeinsam das Produkt verbessert und so gestaltet, dass es allen Destillerien die Arbeit spürbar erleichtert. Außerdem macht es einfach Spaß, von überall aus mit einem Endgerät aktuelle Prozesse der eigenen Brennerei anzeigen zu lassen.
Für die nächsten Monaten setzen wir einen Vertrieb-Light um. Wir möchten gerne zunächst insgesamt zehn Lead-Kunden gewinnen, die eine intensive Zusammenarbeit anstreben. Danach wird der Vertrieb ausgebaut.
Das StartUp arbeitet außerdem an einer Finanzierungsrunde, um weitere, gewünschte Features der Software umzusetzen.
Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV?
Die Sichtbarkeit und Community in Mecklenburg-Vorpommern wachsen spürbar. Der Zusammenhalt und die Verknüpfung verschiedener Netzwerk zu einer großen Gründungsszene gibt es auf diese Art kein zweites Mal in Deutschland.
Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft?
Weitere, synergetische Impulse für das positive Wachstum unseres Bundeslandes im Bereich StartUps. Und natürlich eine Reduktion der Bürokratie auf politischer Ebene.
Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?
Ich bin von Anfang an Teil der Gründungswerft.