Founders Update #32: Mit viel Freude die Redefähigkeit verbessern: Mach’s mit Powerpoint-Karaoke! – KAPOPO

Dinge gewandt auszudrücken, die eigene Stimme charmant zu nutzen und damit schließlich ein Publikum begeistern: Kommunikation ist alles.

PowerPoint-Karaoke ist ein unterhaltsames Improvisationsspiel, bei dem Teilnehmer ohne Vorbereitung zufällige PowerPoint-Präsentationen vorstellen müssen. Es ist besonders spannend für Gründer:innen, da es ihre Fähigkeit fördert, spontan und überzeugend zu präsentieren – eine Schlüsselkompetenz in der Geschäftswelt.

Das Spiel stärkt die rhetorischen Fähigkeiten und sorgt gleichzeitig für Spaß, indem es die Kreativität und Flexibilität der Teilnehmer herausfordert. Gründer:innen können so ihre Fähigkeit, auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren und ihr Publikum zu begeistern, verbessern – wichtige Fähigkeiten, um Investoren, Kunden und Partner zu überzeugen.

Mitgründer Tom Sievert beim Pitch auf der NØRD 2024

Das Geschäftsmodell von KAPOPO

Bei KAPOPO bekommt man alles, was man für PowerPoint-Karaoke braucht und zwar aus einer Hand. Über eine monatliche und bezahlte Mitgliedschaft erhält man Zugang zu einem umfangreichen Pool an Präsentationen und vielen zusätzlichen Spielfunktionen.

Aktuelle Meilensteine

Nachdem das StartUp die Produktentwicklung erfolgreich abgeschlossen hat, wurden die ersten langfristigen Lead-Kunden gewonnen. Damit wurde der wichtige Meilenstein abgeschlossen, eine technisch einwandfrei funktionierte Web-Applikation zu realisieren und für den Markt zu öffnen.

Mit der Online-Schaltung der Website wird das Produkt aktuell den lancierten Zielgruppen mit steigender Marketing-Aktivität bekannter gemacht – insbesondere setzt das StartUp bereits eine Internationalisierungsstrategie um.

Dabei bilden Influencer-Marketing und Social-Media-Videos den Schwerpunkt.

Ein Erfolg ist für uns auch jeder, der es ausprobiert, Spaß mit unseren Präsentationen und Services in der Gruppe und die Herausforderung angenommen hat.

Und letztlich natürlich jede Buchung und jeder, der seine monatliche Mitgliedschaft verlängert sowie die vielen positiven Rückmeldungen.

Das motiviert uns und gibt uns die Möglichkeit, weiter daran zu arbeiten und uns dadurch weiterzuentwickeln.

Founders Note

Wir sind ein Team von 3 Personen und haben zusammen mit einem weiteren stillen Gesellschafter im Dezember 2023 die KAPOPO UG gegründet. Christoph Burkhardt ist Geschäftsführer der KAPOPO UG, Daniel Hammer ist Frontend- und Backend-Entwickler und Tom Sievert kümmert sich um den Aufbau und die Pflege von Geschäftsbeziehungen im B2B-Bereich.

Viele weitere Aufgaben sind arbeitsteilig und werden von allen gleichberechtigt erledigt. Die drei kennen sich aus früheren Jobs und aus einer Idee ist 2014 eine erste Version der Website entstanden.Diese hat sich über die Jahre stetig weiterentwickelt und bekannter. Mit der Firmengründung und der Einführung einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft können wir auch in Zukunft unsere Energie in die Weiterentwicklung stecken.

Ein Screenshot der KAPOPO-Oberfläche mit verschiedenen Präsentationen.

Hauptberuflich sind die drei aber noch in anderen Firmen und Jobs tätig. Daniel Hammer und Christoph Burkhardt betreiben die SNDG.Media GbR als Web- und Werbeagentur. Tom Sievert ist derzeit hauptberuflich beim Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. angestellt.


Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV?

Die Gründungsszene in MV zeichnet sich für uns durch eine starke Vernetzung, gegenseitige Unterstützung und ein gutes Gründungsklima aus.

Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft? 

Insgesamt wünschen wir uns für die Zukunft der Gründungsszene in MV eine dynamische, innovative und unterstützende Umgebung, die es Gründer:innen ermöglicht, ihre Ideen zu verwirklichen und einen positiven Beitrag zur regionalen Entwicklung zu leisten.

Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?

Über persönliche Kontakte und Empfehlungen dabei zu sein – vor allem: Doreen Mlodzik, Henrik Wegner und Claudia Albrecht.

Wenn du eine Vision für das Gründungsgeschehen, bzw. die Gründungsszene Mecklenburg-Vorpommerns hättest, wie würde die lauten?

MV – Das Gründungsland, bietet eine einzigartige Lebensqualität und Freiraum für Gründer:innen. Die Nähe zur Natur, die Ostseeküste und die entspannte Atmosphäre werden als Wettbewerbsvorteile genutzt, um Talente und Investoren anzuziehen.

Der größte Teil der Arbeitszeit von Lehrkräften wird nicht in der Schule verbracht, sondern findet zuhause am Schreibtisch statt – schoolkit schafft Abhilfe.

Studien und eigene Erfahrungen des StartUps belegen, dass die Unterichtsvor- und -nacharbeit von Lehrkräften die meiste Zeit beansprucht. Zudem sind die Einstiegshürden für angehende Lehrkräfte hoch. Um die Lehrkräfte spürbar zu entlasten, wurde schoolkit ins Leben gerufen.

Das Rostocker StartUp entwickelt eine App, mit der Lehrkräfte ihren Unterricht effizienter vor- und nachbereiten können.

Eine digitale Lehrunterstützung

Für die Vorbereitung koppelt die App eine umfassende Materialdatenbank mit einem intelligenten, digitalen Assistenten, der es ermöglicht, mit wenigen Klicks hochwertige Unterrichtsstunden zu erstellen.

Die Auswertung läuft automatisch, sodass Arbeitsblätter und Tests sofort, teils mittels KI, kontrolliert werden und Schüler:innen sowie die Lehrkraft sofortiges Feedback erhalten.

Die App basiert auf einem monatlichen Abo-Modell und folgt einer ganzheitlichen Lösung.

Lehrkräfte

Individuelle Förderung und Binnendifferenzierung kosten viel Zeit und Mühe. Schoolkit spielt jedem Lernenden automatisch individuell angepasste Aufgaben zu. Zudem wertet schoolkit alle Aufgaben automatisch und übersichtlich für die Lehrkraft aus.

Schüler:innen

Plötzlich hat jede:r Schüler:in mit schoolkit einen persönlichen Tutor an der Seite, der Feedback gibt, wenn die Übungen nicht gelingen oder Denkanstöße gebraucht werden.

Schulen

Übungen, Hausaufgaben und Tests werden im Handumdrehen von schoolkit korrigiert. Unterrichtsübergreifende Lernstatistiken geben einen nie dagewesenen Einblick über das Zusammenspiel von Lehrer:innen und Schüler:innen. Gemeinsam aufbereitete Inhalte im Kollegium können untereinander geteilt und verglichen werden.

Das Konzept der App

Schoolkit ist eine vielseitige, geräteübergreifende Plattform, die Lehrkräften ermöglicht, über verschiedene Geräte hinweg zu arbeiten, sei es am Smartboard, Beamer oder auf Schüler-Tablets.

Sie bietet eine umfassende Übersicht über den Unterrichtsverlauf und das Schuljahr hinweg und ermöglicht es, Fortschritte auf allen Ebenen zu verfolgen.

Mit einer stetig wachsenden Datenbank von über 600 kuratierten Aufgaben pro Fach, verschiedenen Testformaten und einer Kompetenzanalyse ist die Plattform optimal auf die täglichen Anforderungen im Unterricht zugeschnitten. Lehrkräfte profitieren von sofortigen Auswertungen, die durch KI unterstützt werden, sowie von ansprechenden Inhalten für jede Unterrichtsphase, die immer perfekt dargestellt werden, egal auf welchem Gerät.

Aktuelle Meilensteine und Herausforderungen

Aktuell wird das MVP getestet und seit dem Frühling ist das Produkt für die ersten Lehrkräfte gelauncht. Eine Anmeldung zum Beta-Test ist auf der Website schoolkit.it möglich. Die ersten Pilotschulen nehmen bereits am Test Teil, weitere folgen in den nächsten Monaten.

Außerdem wurden erfolgreich erste Tests der App jüngst im Rahmen des Physiktags an der Universität erprobt, wo 300 Schüler:innen schoolkit gleichzeitig genutzt haben, um ein Quiz zu lösen, welches im Rahmen des Physikwettbewerbs „Leuchtturmwettbewerb“ Anwendung gefunden hat.

Screenshot der innovativen Oberfläche

2022 wurde das StartUp im Rahmen des Landesideenwettbewerbs prämiert und von einer Jury auf den zweiten Platz gewählt.

Founders Note

schoolkit ist aktuell noch nicht gegründet. Wir arbeiten im Team mit 4 Personen, Jan-Eric als Designer und Frontend-Entwickler, Iheb als Frontend-Entwickler, Stephan als Backend-Entwickler und ich als Produktentwickler für den didaktischen Input und Marketing. Wir planen zu gründen, sobald das MVP am Markt anklang findet und wir schoolkit monetarisieren wollen.

Unsere Vision wäre es natürlich, Bildung möglichst vielen Menschen und allen kostenfrei zur Verfügung zu stellen, indem z.B. schoolkit sich über das Bundesland finanziert. Wenn eine Monetarisierung und Wirtschaftlichkeit des Produkts absehbar ist, möchten wir mit Investmentkapital zum einen das Team erweitern und zum anderen durch Marketing skalieren.

Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders
gut in der Gründungsszene in MV?

Es gibt gute Angebote und Coachings für Ideenfinder, die
ihre Vision zu einem Geschäftsmodell weiterzuentwickeln
und ausgründen können. Dabei gibt es vielfältige
Ansprechpartner durch die digitalen Innovationszentren und
die Gründungswerft.

Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft?

Wir sind soweit sehr zufrieden mit dem existierenden
Angebot.

Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft
gefunden?

Wir sind auf die Gründungswerft durch den
Ideenwettbewerb und andere Netzwerktreffen aufmerksam
geworden. Als (angehender) Gründer im MV kommt man
fast notwendigerweise in Kontakt, was der guten
Öffentlichkeitsarbeit der Mitglieder zu verdanken ist.

Das hochinnovative StartUp aus Ludwigslust bietet nicht nur eine effiziente Energielösung, sondern ist auch ein bemerkenswertes Beispiel des überregionalen Gründungsgeschehens in MV.

Die auf Niederspannung basierende Heiztapete des StartUps bietet als innovative Vollheizung eine hocheffiziente Alternative zu teuren Heizsystemen und ist das sinnvolle Endstück einer nachhaltigen Energieverwendung in den eigenen vier Wänden.

Aufgrund des Baukastenprinzips besitzt das Produkt die normalen Eigenschaften einer Tapete, lässt sich ebenso unkompliziert auf die Wände aufbringen und hinterher problemlos bearbeiten. Bohren, übertapezieren, fliesen oder streichen: Das alles ist auch auf der Heiztapete nach der Installation einfach möglich.

Die Heiztapete fügt sich in jeden Raum unsichtbar ein.

Konkret bietet MPO Tec – Tapetenheizung ein vollständiges Heizsystem an, bestehend aus Heiztapeten mitsamt komplettem Zubehör. Dazu berät das Team um Gründer Hennes Röseler die Kunden auch im erweiterten Rahmen der Installation zu Arbeiten, wie bspw. Sanierungs- und Isolationsmaßnahmen. Die Heiztapete ist aber als DIY-KIT ebenso einfach selbst zu installieren.

Die Kunden wünschen sich eine effiziente Lösung, die niedrige Kosten und Nachhaltigkeit vereint.

Wassergeführte Heizungen sind aufgrund der aufwendigen Installation und Instandhaltung deutlich teurer als die neuartige Heiztapete des StartUps. Zudem können gerade Privatkunden durch das Baukastensystem und die unkomplizierte Installation weitere Kosten sparen, indem sie die Heiztapete selbst anbringen.

Aber auch immer mehr Handwerker, Maler, Innenausstatter oder Trockenbauer schwören auf das neue Heizsystem und gewinnen Kunden über eigens eingerichtete Demonstrationsräume.

Hennes Röseler und Jens Düwel auf einer Messe in München

An Handwerker verkauft MPO-Tec vor allem Materialen und Schulungen, Baumärkte sowie Fachhändler zeigen sich ebenfalls bereits interessiert.

Infrarot-Ansicht der Wärmeleistung

Herausforderungen und Meilensteine: Der Weg von „mpo-heat“ zur Marktdurchdringung

Die aktuellen Herausforderungen für das Unternehmen umfassen zwei wesentliche Bereiche: Den Eintritt in den Online-Verkauf mit einer neuen Website und einem Shop sowie den Aufbau von ersten Großabnehmer-Kunden. Diese Schritte sind entscheidend für das Wachstum und die Etablierung der Marke auf dem Markt.

Von der Website zur Marke

Derzeit arbeitet das StartUp daran, eine ansprechende und funktionale Website zu erstellen, die nicht nur den Verkauf der Produkte erleichtert, sondern auch die Marke klar und einprägsam präsentiert. Der vorläufige Arbeitstitel „mpo-heat“ wurde passend zum Firmennamen gewählt, jedoch soll nun ein einprägsamerer Name gefunden werden. Dies ist besonders wichtig, da es mit zunehmender Bekanntheit schwieriger wird, den Markennamen zu ändern.

Mach dir ein Bild auf mpo-tec.de.

Bildtapete auf der unsichtbaren Heizung

Großabnehmer im Fokus

Der Aufbau von Großabnehmer-Kunden stellt einen besonderen Fokus für das StartUp dar. Hierbei geht es nicht nur darum, das Vertrauen in ein neues Produkt aufzubauen, sondern auch passende Preise zu verhandeln und Erfahrung zu sammeln. Insbesondere die Gewinnung von stabilen und langfristigen Geschäftsbeziehungen sind in der aktuellen Phase Teil der Vertriebsstrategie.

Bereits jetzt über 90 Tonnen CO2 durch die Heiztapete eingespart

Diese Zahl mag in der Masse gering erscheinen, doch angesichts des noch minimalen Marktanteils ist sie beachtlich und der erste Meilenstein. Jeder kleine Erfolg zählt und trägt zur positiven Entwicklung für unser Klima bei. Zudem feiert das StartUp zunehmend auch Erfolge in der Kooperation mit großen Produzenten, Vertriebspartnern und anderen Unternehmen.

Diese Partnerschaften schaffen wertvolle Synergien und tragen zur weiteren Etablierung auf dem Markt bei.

Warum Gründen auf dem Land funktioniert

Das StartUp kommt aus dem kleinen Ort Ludwigslust in Südwestmecklenburg und hat auch vor, dort zu bleiben. In Mecklenburg-Vorpommern finden Gründer:innen sowohl die Infrastruktur, als auch die Szene und Community vor, ohne den eigenen Firmensitz in eine größere Stadt verlegen zu müssen.

Über einen lokalen Ideenwettbewerb, Accelerate:MV in Rostock und schließlich in die überregionale Gründungsszene unseres Bundeslandes: MPO Tec ist ein schillerndes Beispiel dafür, wie Gründen bei uns in Mecklenburg-Vorpommern funktioniert.

Hennes Röseler, Gründer von MPO Tec

Founders Note

Am momentanen Stand ist es, denke ich, wichtig „die Kurve richtig zu nehmen“, um mit reichlich Schwung wieder in die Gerade zu kommen. Viele zukunftsentscheidende Prozesse laufen aktuell und sind maßgeblich für das Fundament der nächsten 5 – 10 Jahre.

Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV? 

Der gegenseitige Support und die gute Stimmung, die sich dadurch ergibt. Die Netzwerk-Treffen sind teilweise wie ein freundschaftlicher Austausch, aus dem man immer mit einem Mehrwert rausgeht.

Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft? 

Dass ich mehr Zeit hätte und häufiger auf den ganzen Veranstaltungen teilnehmen könnte!

Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?

Über die nicht verfehlbare öffentliche Präsenz.

Wenn du eine Vision für das Gründungsgeschehen, bzw. die Gründungsszene Mecklenburg-Vorpommerns hättest, wie würde die lauten?

Dass wir unseren wunderschönen großen Flächen von Wäldern und Wiesen treubleiben und wieder mehr Menschen auf das Land bekommen. Indem einige Städte beispielsweise Hochhäuser bauen und weniger in die Breite ausgebaut wird. Also eine Mischung aus einem modernen, technikgeprägten Leben und ruhiger Natur.

Niemand kauft dein Produkt, wenn er es nicht kennt. Es reicht nicht, über eine Idee zu sprechen, man muss auch verkaufen können.

Sprüche über den Vertrieb gibt es viele, ebenso viele vorgeschobene Gründe dagegen – am Ende muss man doch den Hörer in die Hand nehmen und anrufen. Gerade für Gründer:innen führt häufig kein Weg um eine Kaltakquise herum; der Erfolg stellt sich nun einmal nur dann ein, wenn man Kund:innen gewinnt.

Mehr Informationen über die erfolgreiche Finanzierung befinden sich am Ende des Founder’s Update.

Als Gründungsteam einen erfolgreichen Vertrieb umzusetzen, ist nur der erste Schritt. Für den langfristigen Erfolg und viele Skalierungskonzepte ist es jedoch unerlässlich, kompetentes Vertriebspersonal zu gewinnen und effizient einzusetzen. Ein Customer Relationship Management (CRM) sollte dabei bereits im Vorfeld vorhanden sein. Faustregel: Es ist immer zielführender, eine skalierbare Vertriebsstruktur möglichst früh zu implementieren; eine spätere Einführung ist immer mit größerem Aufwand verbunden. Außerdem profitiert man gerade in frühen Phasen bereits von der Struktur, die den Fokus in Richtung Zielgruppe schärft.

Mitglieder erhalten übrigens verschiedene Rabatte bei etablierten CRMs und auch powercall.io. Bei Interesse ist hier der Link zur Benefit-Kategorie Kollaboration und CRMs.

Eine leistungsfähige Lösung für die Strukturierung des Vertriebs kommt aus Mecklenburg-Vorpommern.

Das Geschäftsmodell von powercall.io bietet eine KI-basierte CRM-Software, speziell für die telefonische Kaltakquise. Sie hilft Selbständigen, Startups und Unternehmern, ihre Kundenanrufe besser zu organisieren und mehr Sales zu machen. Man gewinnt sozusagen Kunden auf Knopfdruck. Einnahmen generiert das StartUp aus Bad Doberan durch günstige monatliche Abos.

Unternehmens- und Kontaktverwaltung ist nur die herkömmliche Basis: powercall.io ist viel intelligenter.

Alle Features eines herkömmlichen CRMs (Customer Relationship Management) gepaart mit der Power von KI.

  • Intelligentes Leadscoring
  • Automatisierte Follow-Ups
  • Automatische Gesprächsprotokolle
  • Dynamisch angepasste Anrufskripte
  • Automatische Auswertung deiner KPIs

Zusammengefasst: Die Funktionen eines klassischen Customer Relationship Management-Systems helfen StartUps und Unternehmen dabei, eine strukturierte Kund:innendatenbank aufzubauen und effizient zu nutzen. So behält man auch bei einem großen Kundenkreis den Überblick und kann nachverfolgen, wie sich der Vertrieb auch unter Zuarbeit weiterer Mitarbeitende entwickelt.

powercall.io hat alle Funktionen eines umfangreichen CRMs serienmäßig eingebaut und darüber hinaus für die (gerade bei Gründer:innen) so gefürchtete Kaltakquise optimiert. Dieses ohnehin schon sehr leistungsfähige System wurde vom StartUp mit intelligenten KI-Ansätzen an wichtigen, für den Vertrieb kritischen Stellen ergänzt.

Wie genau unterstützt künstliche Intelligenz den Vertrieb über die Plattform?

Das intelligente System erkennt beispielsweise, welche Leads (= Kontakte zu Interesent:innen des Produkts) schneller zu einem Verkauf (Conversion) führen und nimmt so eine intelligente Priorisierung vor. Außerdem erstellt es automatische Follow-Up-Termine sowie Gesprächsprotokolle. Mit diesen und weiteren Features wird der Zeitaufwand für den Vertrieb merklich verringert.

Aktuelle Meilensteine

Nach einer erfolgreichen Finanzierung wird die Beta vorbereitet, die in einigen Wochen startet. Rund 150 Interesent:innen stehen dabei bereits auf der Warteliste, auf die man sich unter https://powercall.io/ eintragen kann.

Jahrelange Erfahrung: Gründer Elias Elgin Esen hat eine große Vertriebsexpertise im anspruchsvollen Bereich Fachkräftemarketing aufgebaut.
Elias Elgin Esen, Gründer von powercall.io

Founder’s Note

Ich hatte eine Marketing-Agentur. Alle unsere Kunden haben wir über die telefonische Kaltakquise gewonnen. Ich wollte unbedingt eine KI-Lösung für die Kaltakquise haben. Ich habe das Tool erstmal nur für mich gebaut. Als sich das rumgesprochen hat, wollten es auch andere unbedingt nutzen. So entstand powercall.io . Als die Warteliste immer größer wurde, wusste ich, das ist die Zukunft. Darauf möchte ich mich zu 100% fokussieren. Aktuell bin ich Geschäftsführer von beiden Unternehmen und gebe Vollgas! Ich liebe, lebe und atme VERKAUFEN.

powercall.io erhält ein sechsstelliges Investment

Wir gratulieren zur erfolgreichen Finanzierungsrunde der ROKA 1825 GmbH, ESB Invest Vorpommern GmbH, Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH und Herrn Stadlbauer.

Folgende Fragen haben wir dem Konsortium gestellt:

Wie seid ihr auf Elias aufmerksam geworden (bzw. umgekehrt)?

Herr Elias Elgin Esen ist fester Bestandteil der Gründungsszene in Mecklenburg-Vorpommern und damit unseres Netzwerkes. Das digitale Innovationszentrum Rostock hat darüber hinaus erhebliche Anteile an der erfolgreichen Vermittlung gehabt.

Wie ist der Investitionsbetrag (sechstellig) zustande gekommen und warum in dieser Höhe?

Die Finanzierungshöhe wurde anhand des Liquiditäts-/Rentabilitätsplan ermittelt und dient der Sicherung der Liquiditätsreichweite bis zum nachhaltigen proof-of-Market und Qualifizierung für weitere Wachstumsfinanzierungsrunden.

Was war die zentrale Herausforderung bei der Investition (wenn es eine gab)?

Die Einwerbung weiterer Kapitalgeber in der noch sehr frühen Unternehmensphase.

Welchen Tipp könnt ihr in diesem Zusammenhang an die Community weitergeben?

Eine stete, proaktive Kommunikation in Richtung Geldgeber:innen. Wir sind Teil der Gründungsszene und möchten Gründer:innen und ihre Ideen möglichst früh kennenlernen. Dabei ist es wichtig, dass eine positive Grundeinstellung entwickelt und Selbstvertrauen aufgebaut wird.

Insgesamt sollte der Vertrieb im Vergleich zur Produktentwicklung priorisiert, bzw. synchronisiert werden. Es ist wichtig, das Bedürfnis des Kunden zu kennen und dann mit dem Produkt zu befriedigen.

Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV? 

Das Netzwerken

Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft? 

Wieder mehr Veranstaltungen. Auch hochkarätige Gäste einladen, von dem wir lernen können.

Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?

Über linkedin.

Wenn du eine Vision für das Gründungsgeschehen, bzw. die Gründungsszene Mecklenburg-Vorpommerns hättest, wie würde die lauten?

Ich bringe Sales nach MV.

Rund 8 Millionen Menschen ziehen jedes Jahr alleine in Deutschland um: Aber wie findet man eigentlich heraus, wie die neue Wohngegend überhaupt ist?

Supermärkte, Arztpraxen, Kneipen, Veranstaltungen, Sehenswürdigkeiten – ja und einfach die Leute: Viele Faktoren entscheiden, wie hoch die Lebensqualität in einem Kiez ist. Meistens lernt man die Vor- und Nachteile erst mit der Zeit kennen. Im schlimmsten Fall entscheidet man sich dann, wieder wegzuziehen, weil die Erwartungen vielleicht doch nicht erfüllt worden sind und man sich dadurch ganz einfach unwohl fühlt.

Startseite von gutewohngegend.de

Das Portal (und StartUp) gutewohngegend.de schafft Abhilfe und eine solide Grundlage für Umzugsentscheidungen. Das „TripAdvisor“ für Wohngegenden will „Einheimischenwissen“ vermitteln und Kieze mitsamt Erfahrungen der Anwohner auf eine Plattform bringen. Davon profitieren vor allem Menschen, die in eine Stadt umziehen, die sie noch nicht kennen.

Was ist das Geschäftsmodell?

Das StartUp bemüht sich zunächst, eine umfängliche Datenbasis aufzubauen und Menschen zu gewinnen, die das Wissen über ihren Kiez mit anderen auf der Plattform teilen möchten. Über Werbeanzeigen und die gezielte Platzierung von Angeboten der spezifischen Wohngegend plant das Team schließlich, das Unternehmen nachhaltig aufzustellen.

Der Prototyp steht, nun wird das Geschäftsmodell geschärft.

Die Monetarisierung der Geschäftsidee geschieht im Einklang mit den steigenden Nutzerdaten und eingespielten Inhalten. Dies ist ein Bootstrapping-Prozess, der aktuell noch viel Geduld und persönlichen Einsatz der Gründer:innen erfordert.

Die zweite Herausforderung ist die Marketing-Strategie. Deutschlandweiter Vertrieb ist aktuell noch zu kostenintensiv. Für die dringend benötigte Kampagne arbeitet das Team an kreativen und alternativen Konzepten für den Start.

Eva-Maria von Schöning

Founders‘ Note

Wir lieben Probleme unserer Website und streben jeden Tag aufs Neue, um alle zu lösen und zwar so schnell wir können, um bereit zu sein für die nächsten :).


Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV? 

Das Öko-System selbst – die unglaubliche Vernetzung und Unterstützung, die sogar ungefragt einfach da ist. Unglaublich hilfreich!

Was wünschst du dir für die Zukunft? 

Nachhaltigen Erfolg mit unserem Start-Up und damit einen Beitrag zur Gründungswerft zu leisten und irgendwann anderen mit der Erfahrung helfen zu können.

Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?

Über den Innovation-Port in Wismar, allen voran Marc Walter

Wenn du eine Vision für das Gründungsgeschehen, bzw. die Gründungsszene Mecklenburg-Vorpommerns hättest, wie würde die lauten?

Top 1 Gründungsland in Deutschland zu sein und damit ein Aushängeschild zu schaffen, dass seinesgleichen sucht.

Die Nachfrage nach Fleisch ist nicht nur ungebrochen, sie steigt auch unaufhörlich. Innocent Meat schafft nachhaltige Lösungen.

Es ist eine unglaubliche Zahl: 2018 betrug die weltweite Nachfrage nach Fleisch rund 320 Millionen Tonnen. Das ist das Äquivalent zu einer Milliarde Rinder, die wir jährlich züchten, schlachten und verzehren.

Alleine die Haltung eines Rindes pro Tag setzt eine Verbrenner-Kilometerleistung von 50 KM an CO2-Äquivalenten (in Form von Methan!) frei. Wir verzichten an dieser Stelle auf eine Hochrechnung der Klimawirkung.

Fakt ist: So kann es nicht weitergehen.

Wie ernährt man effizient und menschenwürdig acht Milliarden Menschen, ohne den Planeten zu zerstören? Die große Herausforderung besteht darin, den Proteinbedarf einer wachsenden Weltbevölkerung zu decken, ohne dabei das Klima und die natürlichen Ressourcen in gleichem Maße wie zuvor zu belasten.

Die tatsächlichen Probleme, mit denen wir bereits in der Fleischproduktion konfrontiert sind, werden unseren Planeten an seine Grenzen bringen.

3 Millionen Euro Investment: Das Geschäftsmodell von Innocent Meat ist die Lösung.

Gegründet im Jahr 2020, hat das Start-up an seinem Standort in Rostock ein hochqualifiziertes Team von 9 Mitarbeitern aufgebaut, besitzt mehrere angemeldete Patente und hat mit seinem Perfusion-Bioprozess die Labormaßstäbe hinter sich gelassen.

Im März 2024 ist es Innocent Meat zudem gelungen, in einem herausfordernden Marktumfeld eine Finanzierung von 3 Millionen Euro zu realisieren. Rund 2,5 Millionen Euro steuerte dabei ein privater Investor bei. Das frische Kapital wird es dem Unternehmen ermöglichen, die bestehenden Biokomponenten weiterzuentwickeln, die Pilotanlage hochzufahren und die notwendigen Zertifizierungsprozesse einzuleiten.

Ein Blick in die Produktwelt des StartUps

Innocent Meat ermöglicht es Fleischverarbeitungsunternehmen, einen erheblichen Teil ihrer Produktion auf „kultiviertes Fleisch“ umzustellen. Das Geschäftsmodell des Unternehmens ist ein One-Stop-Shop für die Fleischindustrie und bietet alles, was zur Herstellung von kultiviertem Fleisch benötigt wird: Das Unternehmen stellt den Kunden Wachstumsmedien, Zelllinien und Gerüste zur Verfügung.

Künstliche Fleischzellen von Innocent Meat

Wir verdienen Geld, indem wir Kunden pro produzierter Einheit berechnen. Unsere von KI gesteuerte, cloud-basierte Plattform verwaltet die gesamte Produktion aus der Ferne, um Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten. Für diesen Service berechnen wir eine Lizenzgebühr pro produzierter Einheit. Zusätzlich liefern wir unseren Kunden Herstellungshardware von unseren hochspezialisierten Kooperationspartnern und erhalten für diesen Service eine Provision.

Das Geschäftsmodell von IM ist grundsätzlich ähnlich wie das des Kaffeekapselherstellers. Das macht einen großen Unterschied für all jene, die ebenfalls mit kultiviertem Fleisch arbeiten, aber mit ihren Produkten „ins Regal“ wollen.

Das Team von Innocent Meat mit einer Probe


Das Interesse der Branche ist enorm: Kürzlich haben wir einen großen Lebensmitteleinzelhändler mit seinen Fleischverarbeitungsbetrieben als Investor und strategischen Partner gewonnen. Insbesondere bezüglich möglicher Markteintrittsbarrieren beim Endkunden hat diese Zusammenarbeit eine besondere Bedeutung für uns, da die Marke des Einzelhändlers die größte Akzeptanz bei den Verbrauchern genießt.

Zusätzlich beliefert unser Einzelhandelspartner auch den US-Markt, was der geplanten Markteintrittsstrategie von Innocent Meat zugutekommt.

Laura Gertenbach, Founder and CEO von Innocent Meat

Founder’s Note

Gründen macht Spaß und ist gleichzeitig hart. Die Finanzierung ist immer ein Problem, das gelöst werden muss. Mit Zielstrebigkeit, der richtigen Prioriserung und einem großartigen Team können auch in komplexen, technologischen Gebieten Lösungen geschaffen werden, in denen es wenige erwarten.


Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV? 

Vernetzung.

Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft? 

Eine Startup-Vision und Mission sowie Action-Plan der Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern. Die Transformation vom „Land zum Leben“ hin zum Technolgiestandort

Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?

Social-Media.

Wenn du eine Vision für das Gründungsgeschehen, bzw. die Gründungsszene Mecklenburg-Vorpommerns hättest, wie würde die lauten?

Die Schaffung einer nachhaltigen Zukunft, die wir bereits heute kultivieren.

Sanfte Hügel, grüne Wiesen, das Meer und ’ne Steife Briese: Mecklenburg-Vorpommern ist Küsten- und damit auch Wasserstoffland.

CYTOK® – hydrogen pirates ist ein Systemlieferant mit patentierter und nachhaltiger Power-to-Gas/Power-to-X Technologie für unabhängige, emissionsfreie Lösungen zur Energieversorgung und Energiespeicherung einer nachhaltigen Zukunft.

Wir „kapern“ den Wasserstoff und verbinden ihn zur einfacheren Speicherung mit Kohlendioxid in unserer katalytischen Methanisierung. Dabei entsteht synthetisches Methan – also grünes Erdgas.

 Unsere Technologie – EFFIZIENT – EINZIGARTIG – PATENTIERT

Durch diesen Schritt können die bekannten und bewährten Erdgas-Technologien, wie BHKWs und Brennwertthermen weiter genutzt werden. Durch unsere geschlossenen CO₂- / Methankreisläufe sowie dem modifizierten Oxyfuel-Verfahren verbrennen wir grünes Erdgas vollkommen emissionsfrei!

Unser Team bei der Planung einer Power-to-X Anlage

Produktion und Umwandlung von Gasen in Zeiten des Klimawandels

Die Folgen des Klimawandels erfordern ein grundsätzliches Umdenken im Umgang mit Energie und Ressourcen. In der Energieversorgung muss die Gesellschaft schnellstmöglich emissionsfrei werden. Unsere innovativen Power-to-Gas/Power-to-X Systeme zur Energieversorgung und -speicherung ermöglichen die Emissionsfreiheit schon heute. Unsere Lösungen sind in der Lage Energie im MWh- und GWh Bereich zu speichern und das bei wesentlich geringeren Kosten als bei der Speicherung in Batterien.

Unsere Crew: Neugierig – innovativ -weltoffen – idealistisch – dynamisch – positiv denkend

Mit unserer Brückentechnologie können bekannte Erdgas-Komponenten wie Brennwertthermen und BHKWs Strom sowie Wärme nach Bedarf emissionsfrei bereitstellen.

In unseren Energiefabriken werden neben Wärme und Strom nachhaltige Gase wie Wasserstoff, grünes Methan, CNG / LNG und Sauerstoff produziert. Weiter sind die Energiefabriken in der Lage die heutigen und zukünftigen Anforderungen für Systemdienlichkeiten in Übertragungs- und Verteilnetzen zu erfüllen. Als zuschaltbare Lasten dienen sie dazu grünen Strom bei „Überkapazitäten“ im GWh-Bereich zu speichern. Das produzierte grüne Methan kann auch ins Gasnetz eingespeist werden. Wird CNG und LNG für den Transportsektor produziert, können THQ-Quoten die Wirtschaftlichkeit der Power-to-Gas Technologie erheblich verbessern.

Founders Note

„Die Erde braucht uns Menschen nicht, aber unsere Nachwelt braucht einen intakten Planeten. Wir glauben an eine Zukunft ohne Kohle, Erdöl, Erdgas – mit sauberer und nachhaltiger Energie für alle“ – hydrogen pirates

Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV? 

Die Nutzung von digitalen Medien, um sich zu Vernetzen und Infos über die Szene zu bekommen sowie die damit eingehenden Veranstaltungen funktionieren sehr gut. In den Zeiten von Inflation und steigender Zinsen trauen sich immer noch Leute zu gründen, um Ihre Idee Realität werden zu lassen. Für Mecklenburg-Vorpommern, wo es an Industriestandorten fehlt, sind die Start-Ups mit Ihren innovativen Ideen ein wichtiger Faktor, um langfristig Knowhow, Technologie und Arbeitsplätze zu schaffen.

Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft? Antwort erforderlich

Ich wünsche mir, als Mitbegründer, eine gegenüber Politik und Wirtschaft eigenständige sowie starke Interessensvertretung. Insbesondere die unzureichenden Möglichkeiten zur Kapitalgenerierung sind der Hemmschuh in der Start-Up Szene. Trotz Willen der Bundes- und Landesregierungen sind die Unterstützungsmöglichkeiten nicht ausreichend damit die Start-Up ihr volles Potential entfalten können. Gut gemeinte Unterstützungen der KfW insbesondere für die ersten 2 Jahre fehlen oder werden von Banken nicht angenommen, da die ersten 2 Geschäftsjahre noch nicht „überstanden“ wurden. Weiter dürfen Bank auch trotz KfW Förderung Finanzierungen aufgrund der aktuellen Gesetzeslage gar nicht umsetzen.

Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?

Anfang des Jahres waren wir auf der Suche nach neuen regionalen Netzwerkmöglichkeiten und sind dann via Recherche im Internet auf die Gründungswerft gestoßen.

Start-Up-Atmosphäre im Coworking-Space in Rostock

Wenn du eine Vision für das Gründungsgeschehen, bzw. die Gründungsszene Mecklenburg-Vorpommerns hättest, wie würde die lauten?

Ich wünsche mir das mind. ein Start-Up aus Mecklenburg-Vorpommern sich in 10 bis 15 Jahren als einer der Player im DAX wieder findet und immer noch seinen Hauptsitz mit voller Überzeugung bei uns in Meck-Pomm hat.

Nach der Übernahme von Hypros heißt es nun bei GWA Hygiene aus Stralsund 1+1=3.

In der letzten Woche ist klar geworden, wo die Reise bei dem Stralsunder StartUp mit Gründerszene-Urgestein und Gründer Tobias Gebhardt nach der Akquisition hingeht: Zur ganzheitlichen Lösung für das Patientenzimmer der Zukunft. Das Unternehmen ergänzt sich mit der Übernahme um die Ressourcen, um die führende IoT- und KI-Plattform entwickeln und anbieten zu können.

Bevor wir über Details der Übernahme durch das Gründungswerft-Mitglied sprechen, kurz ein Rückgriff auf das Geschäftsfeld von GWA Hygiene.

KI und Digitalisierung löst die Herausforderungen der Gegenwart und revolutioniert die stationäre Patientenversorgung von morgen.

Infektionen durch lückenhafte Hygiene und Keime sind eines der größten Probleme in Krankenhäusern. Laut RKI sterben jährlich zwischen 10.000 und 15.000 Patient:innen im Zuge einer Neuinfektion mit Krankenhauskeimen – häufig kommen diese zu bereits gravierenden Grunderkrankungen dazu. Rund 500.000 Infektionen treten dabei insgesamt auf.

Das dadurch ausgelöste, menschliche Leid lässt sich kaum in Worte fassen und wir verzichten vor diesem Hintergrund auf eine Recherche hinsichtlich monetärer Kosten.

Kleiner Hinweis vorweg: Der Sensor ist unter der Flasche platziert.

Warum digitale Lösungen die Antwort auf die analogen Probleme in Krankenhäusern sind

Der sichere, hygienische Umgang mit Patienten ist vor allem eine Kontroll- und Steuerungsaufgabe. Kennt man die Bewegungsmuster aller Personen im Umfeld eines Patienten und kontrolliert die entsprechenden Hygienebedingungen, so lassen sich zusätzliche Infektionen wirkungsvoll bekämpfen. Man verhindert sie einfach.

Eine Herangehensweise, die im herkömmlichen Berufsalltag aber kaum umsetzbar sind. Denn welches Personal kann einzelne Patienten durchgängig im Blick behalten und kontrollieren, wer wann Zutritt hatte?

Kleine Sensoren sind der Anfang, eine übergreifende Lösung die Zukunft.

Die Lösung ist im ersten Ansatz simpel: Man stattet die kritischen Bereiche eines Patientenzimmers mit Sensoren aus. Beispielhaft könnte man bspw. messen, wieviele Personen ein Patientenzimmer betreten haben und wieviele sich beim Zutritt beim Spender die Hände desinfiziert haben.

Digital lassen sich die beiden Sensoren mit intelligenten Steuerungssystemen hinterlegen, wie bspw. eine einfacher Touchscreen, der Personen dazu auffordert, sich die Hände zu desinfizieren.

Das bisherige Spielfeld von GWA Hygiene mit seinen 30 Mitarbeiter:innen, das mit dem selbst geschaffenen Produktuniversum bereits in zahlreichen Kliniken in 17 Ländern vertreten ist. Dabei arbeitet das StartUp mit großen Herstellern, wie bspw. Dräger zusammen und setzt patentierte IoT-Lösungen um.

Aufforderung zum Desinfizieren der Hände.

Vor diesem Hintergrund lässt sich bereits erahnen, welche eigentliche Revolution möglich ist, wenn man die Sensorik erweitert, vernetzt und schließlich mit einer KI ausstattet.

Monitoring-Anwendung mit vollautomatisierten Insights

Mit der Übernahme von Hypros stattet sich GWA Hygiene mit den benötigten Ressourcen in den Bereichen mit IoT- und KI-Lösungen aus

Die Übernahme ist das Ergebnis einer langjährigen Erfolgsgeschichte und gemeinsamen Innovationsprojekten. Die Unternehmen haben sich bei Projekten wie Blutkultur-Tracking und Indoor-Navigation an der Universitätsmedizin Greifswald kennengelernt. Diese bewährte Zusammenarbeit hat technische, fachliche und zwischenmenschliche Synergien offenbart, die nun verstärkt werden.

Logisches Ergebnis einer erfolgreichen, langjährigen Zusammenarbeit: Die beiden Geschäftsführer, Tobias Gebhardt (GWA Hygiene) und Max Golubew (Hypros) arbeiten in Zukunft noch enger zusammen

Durch die Übernahme wird nicht nur das neu formierte Team gestärkt, sondern auch das Partnernetzwerk erweitert. Neben den bestehenden Kooperationen von GWA Hygiene mit B. Braun, HARTMANN und Google, werden nun auch Partnerschaften mit Systemhäusern wie AirITSystems seitens Hypros hinzugefügt.

Über das Geschäftsfeld der Hypros GmbH & Co. KG

Die Gründung der Hypros GmbH & Co. KG datiert auf das Jahr 2016 zurück. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 10 Mitarbeiter und hat sich seit seiner Gründung als führender Experte im Bereich Asset Tracking und individuell angepasster Software-IoT-Systeme im Gesundheitswesen etabliert.

In einem Umfeld, in dem die Verfügbarkeit und der Zustand von medizinischem Equipment von entscheidender Bedeutung für den reibungslosen Ablauf im Klinikbetrieb sind, bietet Hypros Lösungen, die gewährleisten, dass das richtige Equipment zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Durch ihre innovativen Echtzeit-Ortungstechnologien (RTLS) tragen sie dazu bei, die Effizienz und Sicherheit im Gesundheitswesen zu verbessern.

Ziel ist die Bereitstellung ganzheitlicher, führender IoT- und KI-Lösungen die mit Sensorik, Vernetzung und KI-Steuerung nicht nur Aufgaben in Krankenhäusern übernehmen können, sondern ein digitales Patientenzimmer schaffen, das über Informationseffekte zu einer erheblichen Verbesserung der Patientengesundheit führt.

Anm. der Redaktion: Wir sehen gute Chancen, dass die Sammlung so vieler Daten langfristig auch zu neuen Behandlungsoptionen und -kombinationen führen könnten. Es wird spannend.

Gründungswerft-Mitglied Tobias Gebhardt

Founders Note

In dieser Transaktion wird aus 1 + 1 = 3. Wir bringen eine starke Hardware-Kompetenz mit, während Hypros ihre ausgeprägte Software-Expertise ins Spiel bringt, die sie bei Großprojekten in Universitätskliniken unter Beweis gestellt haben. Das ist das perfekte Matching, um DIE IoT-Plattform im Gesundheitswesen zu etablieren.“

Kleiner Insight: Die Verhandlungen und Due Diligence zogen sich über ein Jahr hinweg – eine Zeit intensiver Zusammenarbeit und Planung für eine gemeinsame Zukunft.

Anbei die offizielle Pressemitteilung zum Download.

Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV?

Die positive Aufbruchstimmung der hiesigen Gründungsszene ist immer mehr auch über die Grenzen des Bundeslandes hinweg spürbar. Die gemeinsame Anstrengungen vieler Akteure tragen zu einem Umfeld bei, in dem es unseren Gründer:innen in Zukunft leichter fallen wird, auch größere Kooperationen einzugehen und weltweite Märkte zu erschließen.

Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft? 

Die weitere Vernetzung des StartUp-Ökosystems und eine erhöhte Bemühung aller, mehr Risikokapital nach Mecklenburg-Vorpommern zu holen.

Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?

Bereits in der Gründungsphase des Vereins bestand im Rahmen meines Engagements beim Entrepreneursclub Rostock ein starker Austausch.

Onboarding in Echtzeit: So revolutionierst du mit EINO das Onboarding eines neuen Mitarbeiters innerhalb 30 Tage und reduzierst gleichzeitig die anfallenden Kosten um bis zu 50 %. 

Den meisten Unternehmern graut es vor dem Einstellen neuer Mitarbeiter. Es kommen Gedanken auf wie: „Das dauert ja wieder ewig.“, „Kann ich mir das überhaupt leisten?“, „Wenn Martina den neuen Florian einarbeitet, wer übernimmt dann die Aufgaben von Martina?“, „Piotr ist superfleißig und engagiert, aber spricht kaum deutsch. Wie soll er das Fachliche verstehen, wenn ihm außerdem eine Fremdsprache das Leben schwer macht?“. 

All das sind Gedanken, die Unternehmer haben – zu Recht. 

Schluss mit dem Kopfzerbrechen! EINO – Software für Wissensmanagement löst diese Probleme.

Gerade in den Bereichen Gastro, Hotel, Landwirtschaft und Pflege, lässt sich die Produktivität durch die Nutzung von EINO massiv steigern. 

Durch das Speichern von Wissen und jahrelangen Erfahrungen kann man jederzeit und ortsunabhängig darauf zugreifen. Ob als Audio, Video, URL, Dokument – oder jede Kombination davon. Einfach und blitzschnell. Des Weiteren kannst du wie auf Google, die Nadel in deinem digitalen Heuhaufen im Handumdrehen finden. Der große Vorteil: Du suchst ausschließlich in der für dich nötigen Wissenswelt und musst nicht stundenlang die Informationen filtern. Teile dein Wissen mit Mitarbeitern, Kunden oder dem Rest der ganzen Welt. Entweder laserscharf, als einzelnes Objekt oder strukturiert und gebündelt. 

Onboarding war noch nie so einfach! Mit EINO bringst du endlich deinen neuen Mitarbeiter in Lichtgeschwindigkeit auf Flughöhe und transformierst ihn zur Fachkraft.

Die digitale Revolution im Onboarding-Prozess ist nicht nur ein Wandel, sondern ein großer Sprung für Unternehmen. Sie ermöglicht es, Neueinstellungen und Quereinsteiger so nahtlos zu integrieren, als wären sie schon immer ein Teil des Teams gewesen. 

Aktuelle Meilensteine und Herausforderungen

Jetzt, nach zweieinhalb Jahren Konzeptions- und Programmierarbeit, führen wir unsere revolutionäre Software in verschiedene Märkte ein und bekommen wertvolles und wertschätzendes Feedback bei jeder Präsentation. Besonders freut es uns, dass auch internationale Märkte wie USA und Indien auf uns aufmerksam werden und wir auch von dort das Feedback bekommen, eine innovative und zukunftsträchtige Lösung für den innerbetrieblichen Wissenstransfer entwickelt zu haben.
UND…die besonderen Features sind aktuell noch in der Entwicklung.

Unser persönliches Statement

Wir verändern die Art des Onboardings und zeigen dir, wie du deine Mitarbeiter in Echtzeit automatisiert einarbeiten kannst. 
Indem wir QR-Codes und moderne Kalenderfunktionen nutzen, um Wissen in Echtzeit zur Verfügung zu stellen, revolutionieren wir das Onboarding neuer Mitarbeiter. 
Wir haben eine Software entwickelt, mit der du dein Unternehmenswissen in Echtzeit auf neue Mitarbeiter übertragen kannst, sodass sie vom ersten Tag an eigenständig und standardisiert arbeiten können.

Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV?

Man kennt und unterstützt sich gegenseitig – wie in einer gut funktionierenden Familie.

Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft? 

Schafft keine Insel! Holt Innovation als Input in die Community und zeigt den Innovatoren, wo wir stehen und was wir besonders gut können.

Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?

Wenn man in M-V Netzwerke besucht, dann kommt an der Gründungswerft gar nicht vorbei. In Kombination mit guten Rezensionen und eigenen Erfahrungen – ein „must do“!

Eure Vision für Mecklenburg-Vorpommern

Egal wo man in Deutschland gründet oder Startup ist – man kennt die Gründungswerft M-V.

Manchmal steht man da und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Als Wissenschaftler:in hat man im Wesentlichen immer mehrere Kernaufgaben gleichzeitig zu erfüllen: Zum einen die umfassende, durchgreifende Übersicht im Forschungsgebiet zu haben, immer die neuesten wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu kennen und sich eben genau die klar umrahmte Scheibe in diesem Gebiet herauszuschneiden, in der man selbst ganz klar für neues Wissen sorgen kann.

Hohe Einsteigsbarrieren

Die sich gerade für Nachwuchswissenschaftler:innen ergebene Konsequenz ist das massenhafte Lesen von grundlegender Literatur, tausenden Veröffentlichungen und Abschlussarbeiten, um sich überhaupt erst eine Übersicht zu verschaffen.

Dabei sind es gerade die Zitationen, die einen großen Teil ausmachen: Wer hat eigentlich auf der Forschung eines anderen aufgebaut? Wie sind die Dinge verknüpft?

Genauso wie beim menschlichen Gehirn kommt es auf die Verknüpfungen an: Denn diese liegen millionenhaft vor und sind die eigentliche Herausforderung.

absClust schafft Abhilfe

Das StartUp revolutioniert die wissenschaftliche Recherche mit einem digitalen Werkzeug, das Wissenschaftler:innen ein übersichtliches Interface an die Hand gibt. Dies liefert neben klassischen Filter- und Suchfunktionen auch die revolutionäre, grafische Anzeige („Clustering“) der Suchergebnisse.

Das übersichtliche Recherche-Interface von absClust

Damit lässt sich der Zeitaufwand hinsichtlich der Identifizierung der oben erwähnten Verknüpfungen wesentlich verringern und die Recherchearbeit erheblich verbessern.

Was ist das Geschäftsmodell – in a nutshell?

Unser Geschäftskonzept konzentriert sich auf die Entwicklung von Recherchesoftware für Forschende, um den Zugang zu wissenschaftlichen Artikeln zu erleichtern. Mithilfe von künstlicher Intelligenz und Visualisierungstechnologien erstellen wir eine „Map of Research“, die es den Nutzern ermöglicht, semantisch ähnliche Artikel in unmittelbarer Nähe zu finden. Durch diese innovative Herangehensweise möchten wir sicherstellen, dass Wissenschaftler*innen so schnell und einfach wie möglich Literatur finden.

Andrii Trelin
Johannes Gau
Tim Henning

Aktuelle Meilensteine und Herausforderungen

Wir haben kürzlich erfolgreich die Alphaversion unserer Software gelauncht (unter absclust.com), ein entscheidender Meilenstein auf unserem Weg. Parallel dazu haben wir das EXIST-Stipendium beantragt, um finanzielle Unterstützung für unsere Entwicklungs- und Forschungsbemühungen zu erhalten. Auch konnte das Team den positiven Einfluss von AbsClust, beispielsweise gesteigerte Effizienz, wissenschaftlich in einem Experiment prüfen.

Momentan sind wir auf der Suche nach Universitäten und Forschungseinrichtungen für Pilotprojekte, die unsere Software intensiv testen können. Dies ist entscheidend, um wertvolles Feedback zu sammeln und sicherzustellen, dass unsere Lösung den Bedürfnissen der Nutzer entspricht.

Founder’s Note

In der finalen Phase unserer akademischen Laufbahn setzen wir darauf, das EXIST-Stipendium zu nutzen, um unsere Software weiterzuentwickeln und erste Kooperationen zu initiieren. Gestärkt durch erste Kunden bereiten wir uns auf die offizielle Unternehmensgründung Ende 2024 vor.

Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV? 

In MV zeigt sich eine positive Entwicklung, insbesondere durch den starken Netzwerkeffekt. Die Unternehmer hier pflegen gute Verbindungen zueinander, was kurze Wege zu wichtigen Ansprechpartnern ermöglicht. Auch die Forschungsinfrastruktur in MV ist sehr gut ausgebaut und die Universitäten sind generell sehr innovationsoffen.

Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft? 

Für die Zukunft erhoffe ich mir, dass Startups aus MV nicht nur lokal erfolgreich sind, sondern auch auf internationaler Ebene Aufmerksamkeit erregen. Es wäre wünschenswert, dass Produkte mit dem Gütesiegel „Made in MV“ vor allem national hoch geschätzt werden. Gleichzeitig hoffe ich darauf, dass Mecklenburg-Vorpommern als herausragendes Gründungsland wahrgenommen wird und die Innovationskraft der Region weiter zunimmt.

Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?

Ich habe die Gründungswerft vor einigen Jahren durch eines der zahlreichen Unterstützungsangebote hier in MV kennengelernt. Im Anschluss bin ich den Verantwortlichen bei verschiedenen Netzwerkevents immer wieder begegnet und diese wiederholten Begegnungen haben schließlich dazu geführt, dass ich die Gründungswerft genauer in Betracht gezogen habe. Die vielfältigen Möglichkeiten für angehende Unternehmer haben mich schließlich überzeugt.

Eure Vision für Mecklenburg-Vorpommern.

Ich wünsche mir das die Gründungslandschaft in MV als Vorbild für andere Bundesländer gilt und als DAS Startup-Bundesland bekannt wird.