Die Erfüllung eines kleinen Traums – die erste Podcastfolge

Erfahrungsbericht: Laura Bormann und Marius Schmidt zu Gast bei Oliver Kramer im Podcastformat Wellenrauschen

„Und was ist, wenn ich mich plötzlich räuspern muss oder einen schrecklichen Hustenanfall bekomme?“

Nervös starre ich das Mikrofon an, das Oliver Kramer bereits vor mir aufgebaut hat. „Das ist gar nicht schlimm. Und wenn es doch schlimm ist, kann ich es rausschneiden“, sagt er und packt noch mehr Kabel aus. Dann trinke ich lieber noch einen großen Schluck Wasser, denke ich, und packe meine Flasche aus. Ob man mir meine Nervosität ansieht? „Es ist ganz normal, wenn ihr aufgeregt seid“, sagt Oliver mit seiner einfühlsamen Stimme. Ja gut, meine Nervosität sieht man mir scheinbar doch an. Und Marius? Marius holt sich noch einen Kaffee.

Wir sprechen über die Fragen, die wir im Voraus bereits zur Vorbereitung bekommen haben. Ein bisschen wie eine Generalprobe. Kurz vor der Aufführung müssen wir dann alle nochmal zur Toilette rennen, aber dann geht’s endlich los. Noch ein kurzes Briefing von Oliver, wie wir am besten sitzen, um die beste Stimme zu haben – und Aufnahme! Mein Herz rast. Nicht räuspern. Kein „ähm“ sagen. Oder zumindest nicht zwanzigmal.

Schon stellt Oliver die erste Frage, und ich antworte. Ein kurzer Blick, und Marius weiß, wann er antworten soll. Etwas hölzern, denke ich. In meinem Kopf lasse ich meine Antwort Revue passieren. War das gut, was ich gesagt habe? Schon wird mir die nächste Frage gestellt. Einige Minuten später lässt meine anfängliche Aufregung nach, und wir sind im Flow. Wir reden über unsere Projekte, über unser Privatleben, über die Gründungswerft, und lachen ganz viel.

Es wird eine nette Unterhaltung mit Kaffee, fast wie unter Freunden.

Ich vergesse mittendrin, dass ein riesiges Mikrofon vor jedem von uns steht. Wie im Flug vergeht fast eine Stunde, und die erste Podcast-Folge meines Lebens ist im Kasten. Ist soeben ein kleiner Traum von mir wahr geworden? Auf jeden Fall!

Wie oft bin ich schon durch ganz Rostock spazieren gegangen, mit spannenden Podcast-Folgen wie zum Beispiel vom Podcast „Wellenrauschen“ im Ohr. Oder beim Kochen. Oder beim Wäsche legen. Ich liebe es einfach. Und jetzt bin ich ein Teil davon! Ich und Marius, und damit die Gründungswerft. Es fühlt sich toll an, ein Teil vom großen Ganzen und damit von der Gründerszene in ganz Mecklenburg-Vorpommern zu sein.

Mittlerweile hat meine Mama den Podcast auch schon gehört. Mich haben einige Leute auf meinen Gastauftritt im Wellenrauschen-Podcast angesprochen. Unsere Gründungswerft-Folge hat wortwörtlich Wellen geschlagen. Da wird mir nochmal bewusst, wie wichtig dieser Bereich des Medienauftritts ist. Wichtig, und vor allem unglaublich spaßig.

Wenn mein Projekt „Liebesdeck No.6“ etwas gewachsen ist, bin ich vielleicht nochmal Gast im Wellenrauschen-Podcast. Aber das wird mir nicht reichen. Ich habe Blut geleckt. Nächstes Jahr soll mein eigener Podcast an den Start gehen. Wie ich das umsetze? Keine Ahnung. Aber Oliver Kramer weiß das.

Er bietet Workshops dazu an, wie man seinen eigenen Podcast erstellt. Also meine StartUp-Freund:innen und Ideenverrückt:innen, Podcasts sind die heißeste Ware in der Szene! Habt ihr Lust bekommen? Dann hört euch unsere Podcast-Folge an und kommt gerne auf uns zu 😊

In 3 Schritten zur eigenen Start-up Webseite

von Claudius Thelen | 5. Dezember 2021

Wenn du eine interessante Person triffst, die für dich und dein Start-up noch relevant werden könnte, tauscht ihr Visitenkarten aus (zumindest wurde das früher oft so gemacht). Eine Visitenkarte enthält eine kompakte Übersicht der wichtigsten Informationen über jemanden - Wer ist er/sie? Was macht er/sie? Wie kann man ihn/sie kontaktieren?

Spread the Scene

von Chuck Henjes | 7. Januar 2022

Gründungsszene ist wesentlich mehr als die involvierten Persönlichkeiten, Institutionen, StartUps oder Akteur*innen des StartUp-Ökosystems: Es ist ein Lifestyle. Ein Lifestyle voller Abenteuer und Achterbahnfahrten, voller Selbstkritik und Explosionen von Kreativität, voller negativer und positiver Gefühle bei der Verwirklichung der eigenen Idee. Voller Mitstreiterinnen und Mitstreitern.