Digital Health Hub - Health Innovation in MV.
Der Digital Health Hub MV ist das Innovations- und Netzwerkzentrum für Mecklenburg-Vorpommern, das digitale Lösungen im Gesundheitswesen entwickelt, erprobt und in die Praxis überführt.
Der Digital Health Hub MV vernetzt Start-ups, Forschung und Gesundheitsakteure in Mecklenburg-Vorpommern, um innovative digitale Lösungen zu entwickeln, zu testen und in die medizinische Versorgung zu bringen.
Ziel ist es, Akteure aus Forschung, Praxis, Startups und Unternehmen miteinander zu vernetzen und so Synergien für neue Entwicklungen zu schaffen. Im Fokus steht die Förderung von Innovationen, Ausgründungen und digitalen Projekten, die einen direkten Mehrwert für die Gesundheitsversorgung leisten.
Darüber hinaus unterstützt der Hub die Umsetzung konkreter Anwendungsfälle, etwa bei der digitalen Steuerung von Patienten- und Besucherströmen, der Nachverfolgbarkeit von medizinischem Material wie Blutkulturflaschen oder anderen Prozessoptimierungen im klinischen Alltag.
Das Digital Health Hub MV unterstützt Unternehmen, Startups und Forschungseinrichtungen mit einem umfassenden Angebot an Services, die von der Ideenentwicklung bis zur praktischen Umsetzung reichen. Dabei steht vor allem der Gedanke im Mittelpunkt, Innovationen praxisnah zu fördern und in die Gesundheitsversorgung zu übertragen.
Zu den zentralen Dienstleistungen und Unterstützungsangeboten gehören:
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Beratung und Begleitung bei der Entwicklung digitaler Lösungen im Gesundheitswesen
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Vermittlung von Kontakten und Partnern aus Forschung, Klinik, Industrie und Startup-Szene
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Unterstützung bei Fördermittel- und Projektanträgen
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Organisation von Netzwerkformaten, Workshops und Veranstaltungen für Austausch und Wissenstransfer
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Praxisnahe Erprobung von digitalen Technologien in realen klinischen und gesundheitlichen Umgebungen
Durch diese Kombination aus Beratung, Vernetzung und praktischer Testumgebung schafft der Hub ein ideales Umfeld, in dem digitale Gesundheitslösungen entstehen, wachsen und erfolgreich in die Anwendung gebracht werden können.
Die Zielgruppe des Digital Health Hub MV umfasst Startups, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Kliniken sowie Akteure aus der Gesundheitswirtschaft, die digitale Innovationen entwickeln oder anwenden möchten. Auch Investoren und politische Entscheidungsträger profitieren vom Netzwerk und den Angeboten.
Der Nutzen für diese Gruppen liegt in der Möglichkeit, innovative Ideen schneller zur Marktreife zu bringen, durch Kooperationen neue Impulse zu gewinnen und praxisnahe Testumgebungen für digitale Lösungen nutzen zu können. Gleichzeitig profitieren Kliniken und Gesundheitseinrichtungen von effizienteren Prozessen, besseren Versorgungsstrukturen und einem direkteren Zugang zu innovativen Technologien.
Erfolgsgeschichten
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Das Hub entstand als Kooperationsprojekt zwischen der Universitätsmedizin Greifswald und der WITENO GmbH und hat sich von einer regionalen Initiative zum landesweiten Projekt weiterentwickelt.
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Ein großer Erfolg war der Gewinn im Ideenwettbewerb „Gesundheitswirtschaft 2025“, der dem Hub 150.000 Euro Fördermittel einbrachte und die Transformation zum Digital Health Hub MV ermöglichte.
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In einem der Pilotprojekte wurden schon erste Anwendungen zur digitalen Steuerung von Patienten- und Besucherströmen sowie zur Nachverfolgbarkeit von Blutkulturflaschen vorgestellt. Beteiligte Startups sind z. B. Catchup Applications KG und GWA Hygiene GmbH.
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Die digitale Prozessanalyse und Optimierung der Blutkulturdiagnostik im Notfallbereich (z. B. Sepsis) wurde als konkretes Fallbeispiel genannt, mit positiven Effekten auf Wegeoptimierung und Effizienz.
Aus dem Hackathon-Format sind außerdem innovative Geschäftsmodelle hervorgegangen, wie bspw.
• eine Termin-App für die Blutspende an der Universitätsmedizin
• eine digitale Patienten-Klingel, die Pflegekräfte unterstützt
• eine bio-Sensor-gesteuerte App zur Früherkennung von Sepsis
Das Team des Digital Health Hub MV setzt sich aus engagierten Fachleuten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Projektmanagement zusammen. Geleitet wird der Hub von Sophia Walczyk, die die Projektleitung innehat, unterstützt von Sarah Michelle Bohlen als Projektkoordinatorin und Anna-Lea Voigt als weiteres Teammitglied.