Heute mal ein paar Gedanken von mir zu einem aktuellen Thema:
In den letzten Wochen war viel über die Münchner Startup-Szene zu lesen und dass die dortigen Unis so viele Unicorns hervorbringen. Dadurch wird aus meiner Sicht leider immer noch eine zu pauschale Erwartungshaltung in die Startup-Szene suggeriert.
Warum?
Grundsätzlich beweist der Erfolg von Unicorns natürlich einen großen Need, der da gerade geschlossen wird. Es ist eine schnelle Marktbesetzung und -hoheit möglich, vielleicht wird das Unicorn sogar IPO ready.
Um dort hinzukommen wird oft auf zu schnelles Wachstum gesetzt und kein gesundes Unternehmen aufgebaut. Fehler oder Engpässe, die in dieser Zeit geschehen, lassen sich später nur noch schwer beheben. Ein paar Beispiele:
– Hiring-Prozesse können stocken, weil kein passendes Personal gefunden wird.
– Die Wahl des Standortes kann weiteres Wachstum behindern.
– Sofern das Unicorn noch nicht cash-flow positiv ist, ist die Gefahr des Scheiterns trotzdem sehr hoch. Denn oftmals entscheidet nur noch der Coinflip für die Finanzierungsrunden, da die Burn-Rate in diesem Verhältnis meist sehr hoch ist.
Aus diesen Gründen muss die Cashflow- bzw. Liquiditätsüberwachung aus meiner Sicht bei jedem Startup immer an erster Stelle stehen. Je schneller dann ein positiver Cashflow vorliegt, desto einfacher sind weitere Wachstumsfinanzierungen möglich – gerade in der heutigen Zeit.
Gesund ist es daher, wenn man sich im Vorfeld über die Background-Prozesse und -Strukturen intensiv Gedanken gemacht hat und diese dem Wachstum standhalten.
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Ein LinkedIn-Kommentar von Maximilian Block (Botschafter*in der Gründungswerft)
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