Solentil

StartUp-Ökosystem-Karte

Mit Kleinem Großes erreichen.

Um die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung dauerhaft sicherstellen zu können, muss die sog. „Proteinlücke“ durch alternative, pflanzliche Proteinquellen geschlossen werden.

Die Wasserlinse mit ihren herausragenden Eigenschaften als Futter- und Nahrungsmittel wird hierbei eine entscheidende Rolle spielen.

Hintergrund ist das Wachstum der Weltbevölkerung

Das rasante Wachstum der Weltbevölkerung von derzeit ca. 7,8 Milliarden auf 9,7 Milliarden Menschen im Jahr 2050 wird zu einer massiven Zunahme der Nachfrage nach einer proteinreichen Ernährung führen.

Allein für die Transitionsländer, wie China, Indien oder Brasilien, wird ein Nachfrageschub auf Fleischprodukte von mindestens 55 Prozent bis 2050 erwartet, was bei einem Flächenbedarf von ca. 250m2/kg und einem Erderwärmungspotenzial von 165kg CO2e/kg allein bei Rindfleisch zu einer erheblichen Herausforderung für unser Klima wird.

Hinzu kommt, dass durch den steigenden Flächenbedarf und die verursachten Umweltschäden die Preise bisher genutzter Proteinquellen rasant ansteigen werden.

Die Idee

Mit einem Proteinanteil von bis zu 40% des Trockengewichts und einer Verdopplungsrate von 24 Stunden, gilt die Wasserlinse als eine der am schnellsten wachsenden, höher entwickelten Blütenpflanzen.

Mit ihrem Stärke-, Protein-, Fett-, Mineral-, Vitamin- und Phytosteringehalt sowie ihren Aminosäure- und Fettsäurespektren passt sie auf die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Werte für die menschliche Ernährung. Wir planen die vollautomatische Herstellung und den Vertrieb von proteinreichen Wasserlinsen, um flächenintensive und umweltschädliche Futtermittel, wie Soja, ersetzen zu können.

Darüber hinaus könnten Wasserlinsen zur Herstellung proteinreicher Nahrungsmittel für Menschen genutzt werden und sind damit eine direkte Alternative zu tierischen Proteinen. Von Klein, nach Mittel, nach eigener Anlage Derzeit untersuchen wir verschiedene Wasserlinsenarten auf ihre Eigenschaften und Eignung für eine Herstellung in großer Menge, evaluieren Verwertungsformen und planen die Finanzierung einer Prototypenanlage.