Wenn du eine interessante Person triffst, die für dich und dein Start-up noch relevant werden könnte, tauscht ihr Visitenkarten aus (zumindest wurde das früher oft so gemacht).
Eine Visitenkarte enthält eine kompakte Übersicht der wichtigsten Informationen über jemanden – Wer ist er/sie? Was macht er/sie? Wie kann man ihn/sie kontaktieren?
In der digitalen Welt ist das Äquivalent einer Visitenkarte ein Profil auf Social-Media (meist für Personen) oder eine eigene Webseite (meist für Organisationen). Mit einer Webseite kann dein Start-up jederzeit online von potenziellen Kooperationspartner*innen gefunden werden. Dafür musst du deine Webseite lediglich einmal erstellen.
Eine eigene Webseite lohnt sich also, auch wenn dein Start-up noch ganz am Anfang steht. Neben aussichtsreichen Kooperationsanfragen kannst du beispielsweise über Formulare E-Mail-Adressen von potenziellen Kund*innen einsammeln und vielen mehr. Dieser zeitliche Vorlauf erleichtert deinen Marktstart später enorm.
Ein guter erster Schritt ist eine eigene Unterseite für dein Start-up auf unserer Webseite. Kontaktiere uns dafür einfach unter info@gruendungswerft.com.
Etwas mehr Möglichkeiten bietet eine eigene Webseite für dein Start-up. Wie unzählige andere Organisationen auch, setzt die Gründungswerft dabei auf den Marktführer unter den sogenannten Content-Management-Systemen (CMS), WordPress. Deshalb empfehle ich dir WordPress für deine Start-up Webseite und zeige dir in diesem Artikel, wie du sie erstellst.
1. Webhosting für deine Start-up Webseite
Zunächst benötigst du einen günstigen und zuverlässigen Webhoster (also Server bzw. Serverplatz) auf dem deine Webseite gespeichert und aufrufbar ist. Hier gibt es zahlreiche verschiedene Anbieter. Ich nutze seit Jahren den deutschen Hoster all-inkl.com für meine Projekte und bin hier sehr zufrieden. Die Preise beginnen schon ab 4,95 € pro Monat.
Nachdem du einen Serverplatz bei einem Hoster gemietet hast, kannst du deine Domain (Adresse deiner Start-up Webseite, z.B. gruendungswerft.com) dort registrieren. Hier lohnt es sich, dir ein paar Gedanken zu machen, um eine freie Domain zu finden, mit der du langfristig zufrieden bist. Ob deine Wunschdomain noch frei ist, kannst du z.B. auf checkdomain.de herausfinden.
Anschließend musst du nur noch WordPress über deinen Hoster installieren. Bei all-inkl.com funktioniert dies über den Menüpunkt „Software-Installation“ in der technischen Verwaltung (KAS). Nun bekommst du deine Zugangsdaten an deine hinterlegte E-Mail-Adresse gesendet und kannst dich über deinedomain.de/wp-admin in das sogenannte Backend deiner neuen Webseite einloggen.
2. Das Backend deiner Start-up Webseite
Im Backend angelangt findest du auf der linken Seite die wichtigsten Menüpunkte. Hier gibt es 3 Inhaltstypen – Beiträge (also Blogartikel wie diesen), Medien (z.B. dein Logo, Beitragsbilder) und Seiten (z.B. deine Startseite, dein Impressum).
Außerdem kannst du hier Designanpassungen vornehmen, Plugins (kleine Programme mit unterschiedlichsten Anwendungen) herunterladen und vieles mehr. Unter Einstellungen > Allgemein kannst du die vorher erstellte Start- und Beitragsseite deiner Webseite festlegen.
Jede WordPress-Webseite benötigt ein sogenanntes Theme, welches die grafische Darstellung deiner Inhalte aus dem Backend im Frontend (welches deine Besucher*innen sehen) bestimmt. WordPress selbst bringt jedes Jahr ein Standard-Theme heraus, welches nach dem aktuellen Jahr benannt ist. Unter Design > Themes oder Customizer kannst du dein Theme ändern oder anpassen.
3. Erste Inhalte für deine Start-up Webseite
Als Nächstes kannst du deine Webseite mit Leben, also individuellen Inhalten, füllen. Erstelle eine aussagekräftige Startseite, auf der du dich und dein Start-up vorstellst. Schreibe kurze Texte, füge dein Logo, Fotos oder lizenzfreie Bilder und Grafiken ein. Unten auf dieser Seite könntest du ein Kontaktformular (z.b. mit dem Plugin Contact Form 7) einbauen.
Außerdem kannst du mitreißende Blogartikel schreiben und diese über Social-Media teilen oder über Suchmaschinen verbreiten.
Aus rechtlichen Gründen brauchst du für deine Start-up Webseite noch eine Datenschutzerklärung, sowie ein Impressum – beides kannst du hier kostenlos generieren. Jetzt hast du alles, was du für den Start brauchst!
Ich hoffe, dieser Beitrag hat dir geholfen, deine Start-up Webseite erfolgreich zu erstellen. Natürlich gibt es noch unzählige weitere Aspekte, die du beachten kannst und solltest. Wenn du eine Frage hast und Hilfe brauchst, schreibe mir einfach eine E-Mail. Gerne helfe ich dir weiter. Mehr Informationen findest du außerdem auf marketing.claudiusthelen.de.