Ein smartes Türschloss, welches an die Bedürfnisse der älteren bzw. pflegebedürftigen Menschen angepasst ist.
Der Hintergrund der Idee ist, Menschen mehr Sicherheit in ihren eigenen vier Wänden zu geben.
Problemstellung
Aktuell verlaufen Rettungseinsätze folgendermaßen: Über ein Hausnotrufsystem wird ein Alarm abgesetzt. Dieser wird über die Hausnotrufzentrale oder Angehörige an die Rettungsstelle weitergegeben. Von dort aus wird ein Rettungswagen zum Haus des Patienten geschickt. Hier trifft nun leider der Fall ein, dass der Hilfesuchende oft nicht in der Lage ist, die Tür zu öffnen oder kein Angehöriger zur Stelle ist, um dies zu tun. Der Rettungsdienst darf nach §13 des Grundgesetzes die Tür des Patienten nicht öffnen.
Nun folgt der Ruf der Polizei sowie der Feuerwehr, um die Tür zu öffnen. Ein Prozess der wertvolle Minuten kostet, um lebensrettende Maßnahmen einzuleiten. Im Durchschnitt dauert ein Einsatz dieser Art 45 Minuten bis 90 Minuten.
Zusätzlich ergeben sich in unserer Gesellschaft immer mehr Probleme, z. B. der Pflegenotstand, die Corona Pandemie oder die alternde Gesellschaft. Unsere Zielgruppe kann mit MV1 verstärkt Zuhause bleiben und die, oft weitentfernt wohnenden, Angehörigen haben die Sicherheit, dass ihren Liebsten in Notsituationen geholfen werden kann.
Die Problemlösung: Ein intelligentes Türschloss!
Unser Produkt soll an diesem Punkt ansetzen. Ein Rettungsprozess kann dadurch auf ca. 20 Minuten verkürzt werden, da der Zugang zur Wohnung erleichtert wird. Doch nicht nur der Rettungsprozess wird verschnellert, auch die tägliche Anwendung vereinfacht sich für pflegebedürftige Personen..
Das Team
Wir sind ein studentisches Team mit betriebswirtschaftlichen Grundlagen und technischem Know How. Herr Mai ist im 1. Semester seines Master Studienganges Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Entwicklung und Produktion. Frau Völz studiert im 3. Semester BWL. Im Rahmen einer Projektarbeit entwickelte Herr Mai die Idee eines smarten Türschlosses, angepasst an die Bedürfnisse des Ambient Assisted Living.
Mit der Unterstützung von Frau Völz konnte ein Businessplan erarbeitet werden und beim Businessp lanwettbewerb der Hochschulen Neubrandenburg, Stralsund und der Uni Greifswald eingereicht werden. Nach erfolgreichem Pitch der Idee wurden wir, Team NOX Technologies, beim Businessplanwettbewerb im Rahmen des Projektes Initiative StartUp NordOst EXIST Potentiale zum Gewinner gekürt.
Seitdem stehen wir in engem Kontakt mit den Gründerbüros der Hochschule Stralsund und der Uni Greifswald, die uns bei unserem weiteren Vorhaben unterstützen. In diesem Jahr liegt unser Fokus in der Erstellung eines Prototyps. Dafür stehen wir nun in Gesprächen mit den verschiedensten Unternehmen, um sowohl die elektrischen Komponenten als auch die passende Software zu entwickeln.