Founders Update #35: Wie Seegras zum Baustoff der Zukunft wird – Build Blue
Jeder kennt’s: Da ist ein schöner Strand, aber es stinkt ein bisschen. Und außerdem liegt da wenig ästhetisches, modriges Seegras
Selten liegt ein echter Schatz so offen sichtbar platziert auf dem Strand. Denn Seegras ist ein überraschend vielseitiger Stoff, vor allem für nachhaltiges Bauen. Mit beinnahe unübertroffenen Dämmwerten und Feuerfestigkeit.
Mecklenburg-Vorpommern hat viel Strand und Seegras. Und Startups. Logisch, dass das zusammengehört.
Und wie ist nun genau das Produkt definiert?
Build Blue bereitet Treibsel (Schwemmgut an Badestränden, meist Seegras) auf und stellt daraus Bau- und Füllstoffe her, die dann an private Abnehmer oder über Architekten und Handwerker vertrieben werden.
Zukünftige Wunschkunden: Vonovia, Scanhaus, alle Ostseebäder und Handwerksunternehmen.
Der weltweite Gebäudesektor ist verantwortlich für 38% der weltweiten CO2-Emissionen.
Die nachhaltigen Produktdetails auf einen Blick
Regionale Produktion
Kurze Wege und regionale Wirtschaft: Zuhause an der Küste.
Echte Alternative
Verarbeitung und Einbau, wie es im Modernen Hausbau Standard ist.
Premiumbaustoff
Dämm- und Brandschutz heutigen Ansprüchen entsprechend.
Recyclingfähig
Maximal Ressourcenschonend, vollständige Recyclingfähigkeit.
Aktueller Stand und Meilensteine
Aktuell wir der erste Produktionsstandort auf der Insel Poel aufgebaut. Dort werden kontinuierlich größere Maschinen aufgestellt und die Kapazität erhöht. Die Produktion wird dadurch sukzessive erhöht.
Die größten Meilensteine in diesem Jahr waren die Einführung eines Einblas-Baustoffes, der modernen Ansprüchen im Bau entspricht, die Platzierung als Finalist beim VONOVIA Construction Contest, und die Belieferung mehrerer Baustellen in MV und die Zusage einer Förderung für Projekte der Regionalentwicklung, sowie die finanzielle Unterstützung eines Privaten Geldgebers und weiterem Interesse potentieller Angelinvestoren.
Founders Note
Ich bin sehr dankbar für die große Unterstützung und das große Interesse von potentiellen Kunden, Investoren, Presse und Politik. Ich verstehe Build Blue als eine wichtige Aufgabe und Dienst für die Gesellschaft und freue mich, dass wir in den letzten 10 Monaten sukzessiv beweisen konnten, dass unser Konzept funktioniert und das Produkt marktfähig ist.
Wir haben außerdem ganz zu Beginn der Idee mit der Foundersbay zusammengearbeitet und Anfang diesen Jahres mit dem International Ocean Accelerator. Ich bin aber ebenfalls immer wieder mit dem DIZ in Rostock in Kontakt, aber auch mit dem Innovationport in Wismar.
50.000€-Ticket innerhalb der Community
In er Zwischenzeit bis zur Förderung können wir glücklich bekanntgeben, dass das StartUp innerhalb der Gründungswerft-Community einen Investor gefunden hat, der zugleich ein 50.000€-Ticket gelöst hat.
Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV?
Kurze Wege. Man kennt sich schnell und läuft sich immer wieder über den Weg. Nur so kann gute Zusammenarbeit entstehen.
Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft?
Zusammenarbeit mit regionalen Mittelständlern, sowie auch andere potentielle Gründer für Bioökonomie zu begeistern und mit ihnen gemeinsam daran zu arbeiten.
Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?
Auf fast allen Veranstaltungen trifft man weitere Mitglieder der Gründungswerft – es ist toll, wie die Szene gemeinschaftlich zusammenwächst.
Wenn du eine Vision für das Gründungsgeschehen, bzw. die Gründungsszene Mecklenburg-Vorpommerns hättest, wie würde die lauten?
Ich würde gerne Makerspaces mit einer Politik der offenen Tür etablieren. Gemeinsam arbeiten und sich gegenseitig zu inspirieren ist meines erachtens eines der stärksten Vehikel für mehr Wachstum und Innovation. Es gibt viele Leute, auch im Mittelstand, die sich gerne mal Zeit nehmen um ihr Know How und ihre Infrastruktur zum Testen bereitzustellen, trotzdem ist das Aufbauen dieses Netzwerkes ein langer Prozess, den wir hierdurch beschleunigen könnten.
Gute Podcasts sind das Mittel der Wahl, um in den Köpfen der Menschen zu bleiben. Die Spezial-Agentur Wellenrauschen hat dazu alles unter einem Dach.
Die Zielgruppe nachhaltig erreichen, aber auch im globalen Wettbewerb bestehen – die Agentur Wellenrauschen aus Rostock ist Partner und Full-Service-Anbieter für Unternehmen, Verbände, Vereine, Organisationen und Selbständige, insbesondere für Themen der digitalen und nachhaltigen Transformation.
Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen stehen im globalen Wettbewerb vor zunehmenden Herausforderungen. Der Mangel an Fach- und Ausbildungskräften, hohe Krankenstände und Personalfluktuation führen zu geringere Produktivität und letztendlich zu Wettbewerbsnachteilen.
Corporate-Podcasts erschließen in Unternehmen neue Wege der Kommunikation.
Mitarbeitende werden in Podcasts regelmäßig über Prozesse informiert und stärker in Entscheidungen eingebunden. Inhaltsstarke Podcasts tragen zu einem verbesserten Wissenstransfer, einer offenen Gesprächskultur und zu mehr Transparenz bei. Das erhöht die Identifikation mit dem Unternehmen, verringert die Personalfluktuation und stärkt die Arbeitgebermarke für potenzielle Fach- und Ausbildungskräfte.
Hörbare Wirkung
Darüber hinaus erreichen Corporate-Podcasts Zielgruppen auf eine ganz außergewöhnliche, nachhaltige Weise. Sie sind deshalb ein Mittel der Wahl, um die Corporate Identity des Unternehmens langfristig zu festigen und zu platzieren.
Oder anders formuliert: Mit Podcasts kannst du das von dir erdachte Bild deiner Organisation zielgerichtet und wirkungsvoll vermitteln.
Geschäftsmodell von Wellenrauschen
Die Agentur unterstützt ihre Kund:innen bei der Umsetzung ihrer Podcast-Projekte. Von der ersten Idee über die Konzeption bis hin zur Produktion, Verbreitung und Vermarktung – die Agentur kreiert spannende Podcast-Formate und macht Kund:innen, Mitarbeitende und Bewerber:innen zu Fans.
Zum Angebot der Agentur zählen u.a.
- Podcasts-Workshops für Einsteiger und Fortgeschrittene
- Unterstützung bei Strategie, Produktion und Post-Produktion
- professionelle Podcast-Aufnahmen im Wellenrauschen Studio Warnemünde
- Moderation eurer Podcasts
Aktuelle Meilensteine und Herausforderungen der Agentur
Das Interesse an Corporate Podcasts wächst. Immer mehr Unternehmen entdecken dieses Format für die interne und externe Kommunikation für sich. Zu den Meilensteinen in diesem Jahr zählt, dass Wellenrauschen mit Scanhaus Marlow, der East Energy Gruppe und Service Agentur MV namhafte Neukund:innen aus Mecklenburg-Vorpommern gewinnen konnte.
Ab Oktober sind weitere eigene Formate geplant, darunter den Podcast „Flurfunk“, der andere Unternehmens-Podcast unter die Lupe nimmt. Auch der bekannte Wellenrauschen-Podcast wird nach einem Relaunch thematisch neue Wege gehen.
Übrigens findest du in unserer Rubrik Podcasts eine Sammlung, die in unserer Gründungsszene zusammen mit Wellenrauschen entstanden ist. Dort gibt bspw. Gründer Jonas Flint wertvolle Einblicke in seinen Werdegang im StartUp DEJ Technologies, bzw. Koopango. Aber auch Raijana von ENTAVA (formals INOVA Protein) spricht über ihr Food-StartUp in einer Ausgabe von Wellenrauschen.
Das Workshop-Angebot der Agentur
In den Podcast-Workshops von Wellenrauschen werden die Teilnehmenden Schritt für Schritt zur erfolgreichen Umsetzung ihres Podcast-Projekts geführt. Die Einsteigerkurse bieten einen umfassenden Überblick über die aktuelle Marktlage, zeigen bewährte Praktiken und vermitteln technische, produktionstechnische sowie marketingrelevante Grundlagen. Im Strategie-Workshop wird gemeinsam das Konzept für den Podcast entwickelt, einschließlich Format, Titel, Dauer, Erscheinungsweise und erster Inhalte. Für vertiefende Einblicke stehen spezialisierte Workshops zu den Themen Podcast-Schnitt (in GarageBand) und Podcast-Vermarktung zur Verfügung.
Siehe: Rubrik Workshops auf wellenrauschen-mv.de
Founder’s Note
Trotz herausfordernder Zeiten bin ich überzeugt, dass Podcasts im Business-Kontext noch viel Potenzial haben. Ich kann es als Journalist und Podcast-Experte kaum erwarten, mit meinen Kund:innen neue Formate aus der Taufe zu heben und spannende, informative Podcast-Geschichten zu erzählen.
Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV?
Vernetzung und Austausch.
Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft?
Mehr unbürokratische Förderungen, gerade für Freiberufler, Soloselbstständige und Kleinstunternehmen.
Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?
Über die Zusammenarbeit im Rahmen des Wellenrauschen Podcasts. 🙂
Wenn du eine Vision für das Gründungsgeschehen, bzw. die Gründungsszene Mecklenburg-Vorpommerns hättest, wie würde die lauten?
Ich wünsche mir ein wachsendes Biotop aus innovativen Start-ups, das maßgeblich unsere Wirtschaft in MV voranbringt, und weniger Abhängigkeit von der Tourismusbranche.
Whisky, Gin & Co: Das Brennen von Spiritousen ist ein feingeistiges Handwerk – mit einigen dokumentarischen Ausnahmen.
Konzentriere dich auf das, was du liebst. Wir erledigen den Rest – Dieses Motto passt zu vielen Digitalisierungsansätzen, auch auf Destill-It. Auf kaum ein anderes Handwerk allerdings so gut, wie auf das Brennen von feinen Spirituosen und Bränden.
Die Produktion von hochprozentigem Alkohol unterliegt strengen dokumentarischen Anforderungen, die meistens von den Destillerien in Handarbeit erfüllt werden. Wenige Brennereien setzen bereits auf digitale Lösungen, die meistens individuell aufgebaut und stetig angepasst werden müssen. Insbesondere im Hinblick auf die vorgeschriebene Zolldokumentation eine umfangreiche Aufgabe.
Eine Innovation aus Mecklenburg-Vorpommern schafft Abhilfe.
Das Greifswalder StartUp Destill-IT – Die Steuerung und Zolldokumentation können nun bequem auf einer digitalen Plattform erfolgen.
Von der Maische bis zum fertigen Produkt: Erst auf dem zweiten Blick erkennt man, dass viele Brennereien hochindividuelle Prozesse entwickelt haben, um ihre einzigartige, feingeistige Produktvielfalt anbieten zu können. Daneben ist die hohe Qualität der Produkte nicht nur regulatorische Voraussetzung, sondern der entscheidende Faktor für einen sicheren und vor allem gesunden Genuss.
Eine digitale Lösung muss demnach unbedingt auch Qualität und Regulatorik als zentrale Steuerelemente inkludieren. Ziel muss es sein, eine einwandfreie Qualität und Zolldokumentation mit einer digitalen Lösung nicht nur zu begünstigen, sondern durch diese vollständig dokumentarisch abzubilden – auch mit höchst individuellen Strukturen in der Brennerei.
Gemeinsam mit Brennereien und Destillen entwickelt.
Deshalb war und ist das zentrale Ziel, mit der entwickelten Lösung Erleichterung für die Dokumentation, Steuerung und Administration zu schaffen. Dazu wurden früh die ersten Kunden gewonnen, die die Softwarelösung bereits in einem frühen Stadium genutzt und umfangreich evaluiert haben.
Auch aus diesem Grund können alle Prozesse in der Brennerei vollständig digital abgebildet werden. Die benutzerfreundliche Oberfläche kann außerdem leicht an Änderungen (wie bspw. neue Produkte oder Produktionsketten) angepasst werden.
Die ohnehin notwendige Dokumentation (insbesondere für das Qualitätsmanagement und für den Zoll) erledigt der digitale Kompagnon dann quasi nebenbei – die Kunden müssen ihre Produktion anstatt auf dem Zettel eben in eine digitale Oberfläche protokollieren – bequem bspw. per Tablet. Außerdem steht es frei, entweder die ganze Produktion digital abzubilden, oder ausgewählte Teile.
Das Geschäftsmodell
Das gestaffelte, günstige Abomodell von Destill-IT richtet sich nach der Menge Alkohol, die jährlich produziert wird und startet bei 49€ pro Monat. Alle Kunden erhalten damit Zugang auf das volle Funktionsspektrum und damit die Flexibilität, alle Prozesse zu jeder Zeit individuell abzubilden. Außerdem werden zukünftige, neue Anforderungen (bspw. an Regulatorik) stetig integriert. Destill-IT ist dadurch eine höchst wirkungsvolle Alternative zur analogen Dokumentation und bietet große Vorteile gegenüber individuellen Softwarelösungen.
Founders‘ Note
Die ersten sechs Brennereien sind als Lead-Kunden bereits zufriedene Nutzer:innen unseres Produkts. Mit Begeisterung haben wir mit ihnen gemeinsam das Produkt verbessert und so gestaltet, dass es allen Destillerien die Arbeit spürbar erleichtert. Außerdem macht es einfach Spaß, von überall aus mit einem Endgerät aktuelle Prozesse der eigenen Brennerei anzeigen zu lassen.
Für die nächsten Monaten setzen wir einen Vertrieb-Light um. Wir möchten gerne zunächst insgesamt zehn Lead-Kunden gewinnen, die eine intensive Zusammenarbeit anstreben. Danach wird der Vertrieb ausgebaut.
Das StartUp arbeitet außerdem an einer Finanzierungsrunde, um weitere, gewünschte Features der Software umzusetzen.
Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV?
Die Sichtbarkeit und Community in Mecklenburg-Vorpommern wachsen spürbar. Der Zusammenhalt und die Verknüpfung verschiedener Netzwerk zu einer großen Gründungsszene gibt es auf diese Art kein zweites Mal in Deutschland.
Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft?
Weitere, synergetische Impulse für das positive Wachstum unseres Bundeslandes im Bereich StartUps. Und natürlich eine Reduktion der Bürokratie auf politischer Ebene.
Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?
Ich bin von Anfang an Teil der Gründungswerft.
Dinge gewandt auszudrücken, die eigene Stimme charmant zu nutzen und damit schließlich ein Publikum begeistern: Kommunikation ist alles.
PowerPoint-Karaoke ist ein unterhaltsames Improvisationsspiel, bei dem Teilnehmer ohne Vorbereitung zufällige PowerPoint-Präsentationen vorstellen müssen. Es ist besonders spannend für Gründer:innen, da es ihre Fähigkeit fördert, spontan und überzeugend zu präsentieren – eine Schlüsselkompetenz in der Geschäftswelt.
Das Spiel stärkt die rhetorischen Fähigkeiten und sorgt gleichzeitig für Spaß, indem es die Kreativität und Flexibilität der Teilnehmer herausfordert. Gründer:innen können so ihre Fähigkeit, auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren und ihr Publikum zu begeistern, verbessern – wichtige Fähigkeiten, um Investoren, Kunden und Partner zu überzeugen.
Das Geschäftsmodell von KAPOPO
Bei KAPOPO bekommt man alles, was man für PowerPoint-Karaoke braucht und zwar aus einer Hand. Über eine monatliche und bezahlte Mitgliedschaft erhält man Zugang zu einem umfangreichen Pool an Präsentationen und vielen zusätzlichen Spielfunktionen.
Aktuelle Meilensteine
Nachdem das StartUp die Produktentwicklung erfolgreich abgeschlossen hat, wurden die ersten langfristigen Lead-Kunden gewonnen. Damit wurde der wichtige Meilenstein abgeschlossen, eine technisch einwandfrei funktionierte Web-Applikation zu realisieren und für den Markt zu öffnen.
Mit der Online-Schaltung der Website wird das Produkt aktuell den lancierten Zielgruppen mit steigender Marketing-Aktivität bekannter gemacht – insbesondere setzt das StartUp bereits eine Internationalisierungsstrategie um.
Dabei bilden Influencer-Marketing und Social-Media-Videos den Schwerpunkt.
Ein Erfolg ist für uns auch jeder, der es ausprobiert, Spaß mit unseren Präsentationen und Services in der Gruppe und die Herausforderung angenommen hat.
Und letztlich natürlich jede Buchung und jeder, der seine monatliche Mitgliedschaft verlängert sowie die vielen positiven Rückmeldungen.
Das motiviert uns und gibt uns die Möglichkeit, weiter daran zu arbeiten und uns dadurch weiterzuentwickeln.
Founders Note
Wir sind ein Team von 3 Personen und haben zusammen mit einem weiteren stillen Gesellschafter im Dezember 2023 die KAPOPO UG gegründet. Christoph Burkhardt ist Geschäftsführer der KAPOPO UG, Daniel Hammer ist Frontend- und Backend-Entwickler und Tom Sievert kümmert sich um den Aufbau und die Pflege von Geschäftsbeziehungen im B2B-Bereich.
Viele weitere Aufgaben sind arbeitsteilig und werden von allen gleichberechtigt erledigt. Die drei kennen sich aus früheren Jobs und aus einer Idee ist 2014 eine erste Version der Website entstanden.Diese hat sich über die Jahre stetig weiterentwickelt und bekannter. Mit der Firmengründung und der Einführung einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft können wir auch in Zukunft unsere Energie in die Weiterentwicklung stecken.
Hauptberuflich sind die drei aber noch in anderen Firmen und Jobs tätig. Daniel Hammer und Christoph Burkhardt betreiben die SNDG.Media GbR als Web- und Werbeagentur. Tom Sievert ist derzeit hauptberuflich beim Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. angestellt.
Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV?
Die Gründungsszene in MV zeichnet sich für uns durch eine starke Vernetzung, gegenseitige Unterstützung und ein gutes Gründungsklima aus.
Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft?
Insgesamt wünschen wir uns für die Zukunft der Gründungsszene in MV eine dynamische, innovative und unterstützende Umgebung, die es Gründer:innen ermöglicht, ihre Ideen zu verwirklichen und einen positiven Beitrag zur regionalen Entwicklung zu leisten.
Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?
Über persönliche Kontakte und Empfehlungen dabei zu sein – vor allem: Doreen Mlodzik, Henrik Wegner und Claudia Albrecht.
Wenn du eine Vision für das Gründungsgeschehen, bzw. die Gründungsszene Mecklenburg-Vorpommerns hättest, wie würde die lauten?
MV – Das Gründungsland, bietet eine einzigartige Lebensqualität und Freiraum für Gründer:innen. Die Nähe zur Natur, die Ostseeküste und die entspannte Atmosphäre werden als Wettbewerbsvorteile genutzt, um Talente und Investoren anzuziehen.
Der größte Teil der Arbeitszeit von Lehrkräften wird nicht in der Schule verbracht, sondern findet zuhause am Schreibtisch statt – schoolkit schafft Abhilfe.
Studien und eigene Erfahrungen des StartUps belegen, dass die Unterichtsvor- und -nacharbeit von Lehrkräften die meiste Zeit beansprucht. Zudem sind die Einstiegshürden für angehende Lehrkräfte hoch. Um die Lehrkräfte spürbar zu entlasten, wurde schoolkit ins Leben gerufen.
Das Rostocker StartUp entwickelt eine App, mit der Lehrkräfte ihren Unterricht effizienter vor- und nachbereiten können.
Eine digitale Lehrunterstützung
Für die Vorbereitung koppelt die App eine umfassende Materialdatenbank mit einem intelligenten, digitalen Assistenten, der es ermöglicht, mit wenigen Klicks hochwertige Unterrichtsstunden zu erstellen.
Die Auswertung läuft automatisch, sodass Arbeitsblätter und Tests sofort, teils mittels KI, kontrolliert werden und Schüler:innen sowie die Lehrkraft sofortiges Feedback erhalten.
Die App basiert auf einem monatlichen Abo-Modell und folgt einer ganzheitlichen Lösung.
Lehrkräfte
Individuelle Förderung und Binnendifferenzierung kosten viel Zeit und Mühe. Schoolkit spielt jedem Lernenden automatisch individuell angepasste Aufgaben zu. Zudem wertet schoolkit alle Aufgaben automatisch und übersichtlich für die Lehrkraft aus.
Schüler:innen
Plötzlich hat jede:r Schüler:in mit schoolkit einen persönlichen Tutor an der Seite, der Feedback gibt, wenn die Übungen nicht gelingen oder Denkanstöße gebraucht werden.
Schulen
Übungen, Hausaufgaben und Tests werden im Handumdrehen von schoolkit korrigiert. Unterrichtsübergreifende Lernstatistiken geben einen nie dagewesenen Einblick über das Zusammenspiel von Lehrer:innen und Schüler:innen. Gemeinsam aufbereitete Inhalte im Kollegium können untereinander geteilt und verglichen werden.
Das Konzept der App
Schoolkit ist eine vielseitige, geräteübergreifende Plattform, die Lehrkräften ermöglicht, über verschiedene Geräte hinweg zu arbeiten, sei es am Smartboard, Beamer oder auf Schüler-Tablets.
Sie bietet eine umfassende Übersicht über den Unterrichtsverlauf und das Schuljahr hinweg und ermöglicht es, Fortschritte auf allen Ebenen zu verfolgen.
Mit einer stetig wachsenden Datenbank von über 600 kuratierten Aufgaben pro Fach, verschiedenen Testformaten und einer Kompetenzanalyse ist die Plattform optimal auf die täglichen Anforderungen im Unterricht zugeschnitten. Lehrkräfte profitieren von sofortigen Auswertungen, die durch KI unterstützt werden, sowie von ansprechenden Inhalten für jede Unterrichtsphase, die immer perfekt dargestellt werden, egal auf welchem Gerät.
Aktuelle Meilensteine und Herausforderungen
Aktuell wird das MVP getestet und seit dem Frühling ist das Produkt für die ersten Lehrkräfte gelauncht. Eine Anmeldung zum Beta-Test ist auf der Website schoolkit.it möglich. Die ersten Pilotschulen nehmen bereits am Test Teil, weitere folgen in den nächsten Monaten.
Außerdem wurden erfolgreich erste Tests der App jüngst im Rahmen des Physiktags an der Universität erprobt, wo 300 Schüler:innen schoolkit gleichzeitig genutzt haben, um ein Quiz zu lösen, welches im Rahmen des Physikwettbewerbs „Leuchtturmwettbewerb“ Anwendung gefunden hat.
2022 wurde das StartUp im Rahmen des Landesideenwettbewerbs prämiert und von einer Jury auf den zweiten Platz gewählt.
Founders Note
schoolkit ist aktuell noch nicht gegründet. Wir arbeiten im Team mit 4 Personen, Jan-Eric als Designer und Frontend-Entwickler, Iheb als Frontend-Entwickler, Stephan als Backend-Entwickler und ich als Produktentwickler für den didaktischen Input und Marketing. Wir planen zu gründen, sobald das MVP am Markt anklang findet und wir schoolkit monetarisieren wollen.
Unsere Vision wäre es natürlich, Bildung möglichst vielen Menschen und allen kostenfrei zur Verfügung zu stellen, indem z.B. schoolkit sich über das Bundesland finanziert. Wenn eine Monetarisierung und Wirtschaftlichkeit des Produkts absehbar ist, möchten wir mit Investmentkapital zum einen das Team erweitern und zum anderen durch Marketing skalieren.
Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders
gut in der Gründungsszene in MV?
Es gibt gute Angebote und Coachings für Ideenfinder, die
ihre Vision zu einem Geschäftsmodell weiterzuentwickeln
und ausgründen können. Dabei gibt es vielfältige
Ansprechpartner durch die digitalen Innovationszentren und
die Gründungswerft.
Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft?
Wir sind soweit sehr zufrieden mit dem existierenden
Angebot.
Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft
gefunden?
Wir sind auf die Gründungswerft durch den
Ideenwettbewerb und andere Netzwerktreffen aufmerksam
geworden. Als (angehender) Gründer im MV kommt man
fast notwendigerweise in Kontakt, was der guten
Öffentlichkeitsarbeit der Mitglieder zu verdanken ist.
Das hochinnovative StartUp aus Ludwigslust bietet nicht nur eine effiziente Energielösung, sondern ist auch ein bemerkenswertes Beispiel des überregionalen Gründungsgeschehens in MV.
Die auf Niederspannung basierende Heiztapete des StartUps bietet als innovative Vollheizung eine hocheffiziente Alternative zu teuren Heizsystemen und ist das sinnvolle Endstück einer nachhaltigen Energieverwendung in den eigenen vier Wänden.
Aufgrund des Baukastenprinzips besitzt das Produkt die normalen Eigenschaften einer Tapete, lässt sich ebenso unkompliziert auf die Wände aufbringen und hinterher problemlos bearbeiten. Bohren, übertapezieren, fliesen oder streichen: Das alles ist auch auf der Heiztapete nach der Installation einfach möglich.
Konkret bietet MPO Tec – Tapetenheizung ein vollständiges Heizsystem an, bestehend aus Heiztapeten mitsamt komplettem Zubehör. Dazu berät das Team um Gründer Hennes Röseler die Kunden auch im erweiterten Rahmen der Installation zu Arbeiten, wie bspw. Sanierungs- und Isolationsmaßnahmen. Die Heiztapete ist aber als DIY-KIT ebenso einfach selbst zu installieren.
Die Kunden wünschen sich eine effiziente Lösung, die niedrige Kosten und Nachhaltigkeit vereint.
Wassergeführte Heizungen sind aufgrund der aufwendigen Installation und Instandhaltung deutlich teurer als die neuartige Heiztapete des StartUps. Zudem können gerade Privatkunden durch das Baukastensystem und die unkomplizierte Installation weitere Kosten sparen, indem sie die Heiztapete selbst anbringen.
Aber auch immer mehr Handwerker, Maler, Innenausstatter oder Trockenbauer schwören auf das neue Heizsystem und gewinnen Kunden über eigens eingerichtete Demonstrationsräume.
An Handwerker verkauft MPO-Tec vor allem Materialen und Schulungen, Baumärkte sowie Fachhändler zeigen sich ebenfalls bereits interessiert.
Herausforderungen und Meilensteine: Der Weg von „mpo-heat“ zur Marktdurchdringung
Die aktuellen Herausforderungen für das Unternehmen umfassen zwei wesentliche Bereiche: Den Eintritt in den Online-Verkauf mit einer neuen Website und einem Shop sowie den Aufbau von ersten Großabnehmer-Kunden. Diese Schritte sind entscheidend für das Wachstum und die Etablierung der Marke auf dem Markt.
Von der Website zur Marke
Derzeit arbeitet das StartUp daran, eine ansprechende und funktionale Website zu erstellen, die nicht nur den Verkauf der Produkte erleichtert, sondern auch die Marke klar und einprägsam präsentiert. Der vorläufige Arbeitstitel „mpo-heat“ wurde passend zum Firmennamen gewählt, jedoch soll nun ein einprägsamerer Name gefunden werden. Dies ist besonders wichtig, da es mit zunehmender Bekanntheit schwieriger wird, den Markennamen zu ändern.
Mach dir ein Bild auf mpo-tec.de.
Großabnehmer im Fokus
Der Aufbau von Großabnehmer-Kunden stellt einen besonderen Fokus für das StartUp dar. Hierbei geht es nicht nur darum, das Vertrauen in ein neues Produkt aufzubauen, sondern auch passende Preise zu verhandeln und Erfahrung zu sammeln. Insbesondere die Gewinnung von stabilen und langfristigen Geschäftsbeziehungen sind in der aktuellen Phase Teil der Vertriebsstrategie.
Bereits jetzt über 90 Tonnen CO2 durch die Heiztapete eingespart
Diese Zahl mag in der Masse gering erscheinen, doch angesichts des noch minimalen Marktanteils ist sie beachtlich und der erste Meilenstein. Jeder kleine Erfolg zählt und trägt zur positiven Entwicklung für unser Klima bei. Zudem feiert das StartUp zunehmend auch Erfolge in der Kooperation mit großen Produzenten, Vertriebspartnern und anderen Unternehmen.
Diese Partnerschaften schaffen wertvolle Synergien und tragen zur weiteren Etablierung auf dem Markt bei.
Warum Gründen auf dem Land funktioniert
Das StartUp kommt aus dem kleinen Ort Ludwigslust in Südwestmecklenburg und hat auch vor, dort zu bleiben. In Mecklenburg-Vorpommern finden Gründer:innen sowohl die Infrastruktur, als auch die Szene und Community vor, ohne den eigenen Firmensitz in eine größere Stadt verlegen zu müssen.
Über einen lokalen Ideenwettbewerb, Accelerate:MV in Rostock und schließlich in die überregionale Gründungsszene unseres Bundeslandes: MPO Tec ist ein schillerndes Beispiel dafür, wie Gründen bei uns in Mecklenburg-Vorpommern funktioniert.
Founders Note
Am momentanen Stand ist es, denke ich, wichtig „die Kurve richtig zu nehmen“, um mit reichlich Schwung wieder in die Gerade zu kommen. Viele zukunftsentscheidende Prozesse laufen aktuell und sind maßgeblich für das Fundament der nächsten 5 – 10 Jahre.
Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV?
Der gegenseitige Support und die gute Stimmung, die sich dadurch ergibt. Die Netzwerk-Treffen sind teilweise wie ein freundschaftlicher Austausch, aus dem man immer mit einem Mehrwert rausgeht.
Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft?
Dass ich mehr Zeit hätte und häufiger auf den ganzen Veranstaltungen teilnehmen könnte!
Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?
Über die nicht verfehlbare öffentliche Präsenz.
Wenn du eine Vision für das Gründungsgeschehen, bzw. die Gründungsszene Mecklenburg-Vorpommerns hättest, wie würde die lauten?
Dass wir unseren wunderschönen großen Flächen von Wäldern und Wiesen treubleiben und wieder mehr Menschen auf das Land bekommen. Indem einige Städte beispielsweise Hochhäuser bauen und weniger in die Breite ausgebaut wird. Also eine Mischung aus einem modernen, technikgeprägten Leben und ruhiger Natur.
Niemand kauft dein Produkt, wenn er es nicht kennt. Es reicht nicht, über eine Idee zu sprechen, man muss auch verkaufen können.
Sprüche über den Vertrieb gibt es viele, ebenso viele vorgeschobene Gründe dagegen – am Ende muss man doch den Hörer in die Hand nehmen und anrufen. Gerade für Gründer:innen führt häufig kein Weg um eine Kaltakquise herum; der Erfolg stellt sich nun einmal nur dann ein, wenn man Kund:innen gewinnt.
Mehr Informationen über die erfolgreiche Finanzierung befinden sich am Ende des Founder’s Update.
Als Gründungsteam einen erfolgreichen Vertrieb umzusetzen, ist nur der erste Schritt. Für den langfristigen Erfolg und viele Skalierungskonzepte ist es jedoch unerlässlich, kompetentes Vertriebspersonal zu gewinnen und effizient einzusetzen. Ein Customer Relationship Management (CRM) sollte dabei bereits im Vorfeld vorhanden sein. Faustregel: Es ist immer zielführender, eine skalierbare Vertriebsstruktur möglichst früh zu implementieren; eine spätere Einführung ist immer mit größerem Aufwand verbunden. Außerdem profitiert man gerade in frühen Phasen bereits von der Struktur, die den Fokus in Richtung Zielgruppe schärft.
Mitglieder erhalten übrigens verschiedene Rabatte bei etablierten CRMs und auch powercall.io. Bei Interesse ist hier der Link zur Benefit-Kategorie Kollaboration und CRMs.
Eine leistungsfähige Lösung für die Strukturierung des Vertriebs kommt aus Mecklenburg-Vorpommern.
Das Geschäftsmodell von powercall.io bietet eine KI-basierte CRM-Software, speziell für die telefonische Kaltakquise. Sie hilft Selbständigen, Startups und Unternehmern, ihre Kundenanrufe besser zu organisieren und mehr Sales zu machen. Man gewinnt sozusagen Kunden auf Knopfdruck. Einnahmen generiert das StartUp aus Bad Doberan durch günstige monatliche Abos.
Alle Features eines herkömmlichen CRMs (Customer Relationship Management) gepaart mit der Power von KI.
- Intelligentes Leadscoring
- Automatisierte Follow-Ups
- Automatische Gesprächsprotokolle
- Dynamisch angepasste Anrufskripte
- Automatische Auswertung deiner KPIs
Zusammengefasst: Die Funktionen eines klassischen Customer Relationship Management-Systems helfen StartUps und Unternehmen dabei, eine strukturierte Kund:innendatenbank aufzubauen und effizient zu nutzen. So behält man auch bei einem großen Kundenkreis den Überblick und kann nachverfolgen, wie sich der Vertrieb auch unter Zuarbeit weiterer Mitarbeitende entwickelt.
powercall.io hat alle Funktionen eines umfangreichen CRMs serienmäßig eingebaut und darüber hinaus für die (gerade bei Gründer:innen) so gefürchtete Kaltakquise optimiert. Dieses ohnehin schon sehr leistungsfähige System wurde vom StartUp mit intelligenten KI-Ansätzen an wichtigen, für den Vertrieb kritischen Stellen ergänzt.
Wie genau unterstützt künstliche Intelligenz den Vertrieb über die Plattform?
Das intelligente System erkennt beispielsweise, welche Leads (= Kontakte zu Interesent:innen des Produkts) schneller zu einem Verkauf (Conversion) führen und nimmt so eine intelligente Priorisierung vor. Außerdem erstellt es automatische Follow-Up-Termine sowie Gesprächsprotokolle. Mit diesen und weiteren Features wird der Zeitaufwand für den Vertrieb merklich verringert.
Aktuelle Meilensteine
Nach einer erfolgreichen Finanzierung wird die Beta vorbereitet, die in einigen Wochen startet. Rund 150 Interesent:innen stehen dabei bereits auf der Warteliste, auf die man sich unter https://powercall.io/ eintragen kann.
Founder’s Note
Ich hatte eine Marketing-Agentur. Alle unsere Kunden haben wir über die telefonische Kaltakquise gewonnen. Ich wollte unbedingt eine KI-Lösung für die Kaltakquise haben. Ich habe das Tool erstmal nur für mich gebaut. Als sich das rumgesprochen hat, wollten es auch andere unbedingt nutzen. So entstand powercall.io . Als die Warteliste immer größer wurde, wusste ich, das ist die Zukunft. Darauf möchte ich mich zu 100% fokussieren. Aktuell bin ich Geschäftsführer von beiden Unternehmen und gebe Vollgas! Ich liebe, lebe und atme VERKAUFEN.
powercall.io erhält ein sechsstelliges Investment
Wir gratulieren zur erfolgreichen Finanzierungsrunde der ROKA 1825 GmbH, ESB Invest Vorpommern GmbH, Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH und Herrn Stadlbauer.
Folgende Fragen haben wir dem Konsortium gestellt:
Wie seid ihr auf Elias aufmerksam geworden (bzw. umgekehrt)?
Herr Elias Elgin Esen ist fester Bestandteil der Gründungsszene in Mecklenburg-Vorpommern und damit unseres Netzwerkes. Das digitale Innovationszentrum Rostock hat darüber hinaus erhebliche Anteile an der erfolgreichen Vermittlung gehabt.
Wie ist der Investitionsbetrag (sechstellig) zustande gekommen und warum in dieser Höhe?
Die Finanzierungshöhe wurde anhand des Liquiditäts-/Rentabilitätsplan ermittelt und dient der Sicherung der Liquiditätsreichweite bis zum nachhaltigen proof-of-Market und Qualifizierung für weitere Wachstumsfinanzierungsrunden.
Was war die zentrale Herausforderung bei der Investition (wenn es eine gab)?
Die Einwerbung weiterer Kapitalgeber in der noch sehr frühen Unternehmensphase.
Welchen Tipp könnt ihr in diesem Zusammenhang an die Community weitergeben?
Eine stete, proaktive Kommunikation in Richtung Geldgeber:innen. Wir sind Teil der Gründungsszene und möchten Gründer:innen und ihre Ideen möglichst früh kennenlernen. Dabei ist es wichtig, dass eine positive Grundeinstellung entwickelt und Selbstvertrauen aufgebaut wird.
Insgesamt sollte der Vertrieb im Vergleich zur Produktentwicklung priorisiert, bzw. synchronisiert werden. Es ist wichtig, das Bedürfnis des Kunden zu kennen und dann mit dem Produkt zu befriedigen.
Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV?
Das Netzwerken
Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft?
Wieder mehr Veranstaltungen. Auch hochkarätige Gäste einladen, von dem wir lernen können.
Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?
Über linkedin.
Wenn du eine Vision für das Gründungsgeschehen, bzw. die Gründungsszene Mecklenburg-Vorpommerns hättest, wie würde die lauten?
Ich bringe Sales nach MV.
Rund 8 Millionen Menschen ziehen jedes Jahr alleine in Deutschland um: Aber wie findet man eigentlich heraus, wie die neue Wohngegend überhaupt ist?
Supermärkte, Arztpraxen, Kneipen, Veranstaltungen, Sehenswürdigkeiten – ja und einfach die Leute: Viele Faktoren entscheiden, wie hoch die Lebensqualität in einem Kiez ist. Meistens lernt man die Vor- und Nachteile erst mit der Zeit kennen. Im schlimmsten Fall entscheidet man sich dann, wieder wegzuziehen, weil die Erwartungen vielleicht doch nicht erfüllt worden sind und man sich dadurch ganz einfach unwohl fühlt.
Das Portal (und StartUp) gutewohngegend.de schafft Abhilfe und eine solide Grundlage für Umzugsentscheidungen. Das „TripAdvisor“ für Wohngegenden will „Einheimischenwissen“ vermitteln und Kieze mitsamt Erfahrungen der Anwohner auf eine Plattform bringen. Davon profitieren vor allem Menschen, die in eine Stadt umziehen, die sie noch nicht kennen.
Was ist das Geschäftsmodell?
Das StartUp bemüht sich zunächst, eine umfängliche Datenbasis aufzubauen und Menschen zu gewinnen, die das Wissen über ihren Kiez mit anderen auf der Plattform teilen möchten. Über Werbeanzeigen und die gezielte Platzierung von Angeboten der spezifischen Wohngegend plant das Team schließlich, das Unternehmen nachhaltig aufzustellen.
Der Prototyp steht, nun wird das Geschäftsmodell geschärft.
Die Monetarisierung der Geschäftsidee geschieht im Einklang mit den steigenden Nutzerdaten und eingespielten Inhalten. Dies ist ein Bootstrapping-Prozess, der aktuell noch viel Geduld und persönlichen Einsatz der Gründer:innen erfordert.
Die zweite Herausforderung ist die Marketing-Strategie. Deutschlandweiter Vertrieb ist aktuell noch zu kostenintensiv. Für die dringend benötigte Kampagne arbeitet das Team an kreativen und alternativen Konzepten für den Start.
Founders‘ Note
Wir lieben Probleme unserer Website und streben jeden Tag aufs Neue, um alle zu lösen und zwar so schnell wir können, um bereit zu sein für die nächsten :).
Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV?
Das Öko-System selbst – die unglaubliche Vernetzung und Unterstützung, die sogar ungefragt einfach da ist. Unglaublich hilfreich!
Was wünschst du dir für die Zukunft?
Nachhaltigen Erfolg mit unserem Start-Up und damit einen Beitrag zur Gründungswerft zu leisten und irgendwann anderen mit der Erfahrung helfen zu können.
Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?
Über den Innovation-Port in Wismar, allen voran Marc Walter
Wenn du eine Vision für das Gründungsgeschehen, bzw. die Gründungsszene Mecklenburg-Vorpommerns hättest, wie würde die lauten?
Top 1 Gründungsland in Deutschland zu sein und damit ein Aushängeschild zu schaffen, dass seinesgleichen sucht.
Die Nachfrage nach Fleisch ist nicht nur ungebrochen, sie steigt auch unaufhörlich. Innocent Meat schafft nachhaltige Lösungen.
Es ist eine unglaubliche Zahl: 2018 betrug die weltweite Nachfrage nach Fleisch rund 320 Millionen Tonnen. Das ist das Äquivalent zu einer Milliarde Rinder, die wir jährlich züchten, schlachten und verzehren.
Alleine die Haltung eines Rindes pro Tag setzt eine Verbrenner-Kilometerleistung von 50 KM an CO2-Äquivalenten (in Form von Methan!) frei. Wir verzichten an dieser Stelle auf eine Hochrechnung der Klimawirkung.
Fakt ist: So kann es nicht weitergehen.
Wie ernährt man effizient und menschenwürdig acht Milliarden Menschen, ohne den Planeten zu zerstören? Die große Herausforderung besteht darin, den Proteinbedarf einer wachsenden Weltbevölkerung zu decken, ohne dabei das Klima und die natürlichen Ressourcen in gleichem Maße wie zuvor zu belasten.
Die tatsächlichen Probleme, mit denen wir bereits in der Fleischproduktion konfrontiert sind, werden unseren Planeten an seine Grenzen bringen.
3 Millionen Euro Investment: Das Geschäftsmodell von Innocent Meat ist die Lösung.
Gegründet im Jahr 2020, hat das Start-up an seinem Standort in Rostock ein hochqualifiziertes Team von 9 Mitarbeitern aufgebaut, besitzt mehrere angemeldete Patente und hat mit seinem Perfusion-Bioprozess die Labormaßstäbe hinter sich gelassen.
Im März 2024 ist es Innocent Meat zudem gelungen, in einem herausfordernden Marktumfeld eine Finanzierung von 3 Millionen Euro zu realisieren. Rund 2,5 Millionen Euro steuerte dabei ein privater Investor bei. Das frische Kapital wird es dem Unternehmen ermöglichen, die bestehenden Biokomponenten weiterzuentwickeln, die Pilotanlage hochzufahren und die notwendigen Zertifizierungsprozesse einzuleiten.
Ein Blick in die Produktwelt des StartUps
Innocent Meat ermöglicht es Fleischverarbeitungsunternehmen, einen erheblichen Teil ihrer Produktion auf „kultiviertes Fleisch“ umzustellen. Das Geschäftsmodell des Unternehmens ist ein One-Stop-Shop für die Fleischindustrie und bietet alles, was zur Herstellung von kultiviertem Fleisch benötigt wird: Das Unternehmen stellt den Kunden Wachstumsmedien, Zelllinien und Gerüste zur Verfügung.
Wir verdienen Geld, indem wir Kunden pro produzierter Einheit berechnen. Unsere von KI gesteuerte, cloud-basierte Plattform verwaltet die gesamte Produktion aus der Ferne, um Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten. Für diesen Service berechnen wir eine Lizenzgebühr pro produzierter Einheit. Zusätzlich liefern wir unseren Kunden Herstellungshardware von unseren hochspezialisierten Kooperationspartnern und erhalten für diesen Service eine Provision.
Das Geschäftsmodell von IM ist grundsätzlich ähnlich wie das des Kaffeekapselherstellers. Das macht einen großen Unterschied für all jene, die ebenfalls mit kultiviertem Fleisch arbeiten, aber mit ihren Produkten „ins Regal“ wollen.
Das Interesse der Branche ist enorm: Kürzlich haben wir einen großen Lebensmitteleinzelhändler mit seinen Fleischverarbeitungsbetrieben als Investor und strategischen Partner gewonnen. Insbesondere bezüglich möglicher Markteintrittsbarrieren beim Endkunden hat diese Zusammenarbeit eine besondere Bedeutung für uns, da die Marke des Einzelhändlers die größte Akzeptanz bei den Verbrauchern genießt.
Zusätzlich beliefert unser Einzelhandelspartner auch den US-Markt, was der geplanten Markteintrittsstrategie von Innocent Meat zugutekommt.
Founder’s Note
Gründen macht Spaß und ist gleichzeitig hart. Die Finanzierung ist immer ein Problem, das gelöst werden muss. Mit Zielstrebigkeit, der richtigen Prioriserung und einem großartigen Team können auch in komplexen, technologischen Gebieten Lösungen geschaffen werden, in denen es wenige erwarten.
Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV?
Vernetzung.
Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft?
Eine Startup-Vision und Mission sowie Action-Plan der Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern. Die Transformation vom „Land zum Leben“ hin zum Technolgiestandort
Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?
Social-Media.
Wenn du eine Vision für das Gründungsgeschehen, bzw. die Gründungsszene Mecklenburg-Vorpommerns hättest, wie würde die lauten?
Die Schaffung einer nachhaltigen Zukunft, die wir bereits heute kultivieren.
Sanfte Hügel, grüne Wiesen, das Meer und ’ne Steife Briese: Mecklenburg-Vorpommern ist Küsten- und damit auch Wasserstoffland.
CYTOK® – hydrogen pirates ist ein Systemlieferant mit patentierter und nachhaltiger Power-to-Gas/Power-to-X Technologie für unabhängige, emissionsfreie Lösungen zur Energieversorgung und Energiespeicherung einer nachhaltigen Zukunft.
Wir „kapern“ den Wasserstoff und verbinden ihn zur einfacheren Speicherung mit Kohlendioxid in unserer katalytischen Methanisierung. Dabei entsteht synthetisches Methan – also grünes Erdgas.
Unsere Technologie – EFFIZIENT – EINZIGARTIG – PATENTIERT
Durch diesen Schritt können die bekannten und bewährten Erdgas-Technologien, wie BHKWs und Brennwertthermen weiter genutzt werden. Durch unsere geschlossenen CO₂- / Methankreisläufe sowie dem modifizierten Oxyfuel-Verfahren verbrennen wir grünes Erdgas vollkommen emissionsfrei!
Produktion und Umwandlung von Gasen in Zeiten des Klimawandels
Die Folgen des Klimawandels erfordern ein grundsätzliches Umdenken im Umgang mit Energie und Ressourcen. In der Energieversorgung muss die Gesellschaft schnellstmöglich emissionsfrei werden. Unsere innovativen Power-to-Gas/Power-to-X Systeme zur Energieversorgung und -speicherung ermöglichen die Emissionsfreiheit schon heute. Unsere Lösungen sind in der Lage Energie im MWh- und GWh Bereich zu speichern und das bei wesentlich geringeren Kosten als bei der Speicherung in Batterien.
Mit unserer Brückentechnologie können bekannte Erdgas-Komponenten wie Brennwertthermen und BHKWs Strom sowie Wärme nach Bedarf emissionsfrei bereitstellen.
In unseren Energiefabriken werden neben Wärme und Strom nachhaltige Gase wie Wasserstoff, grünes Methan, CNG / LNG und Sauerstoff produziert. Weiter sind die Energiefabriken in der Lage die heutigen und zukünftigen Anforderungen für Systemdienlichkeiten in Übertragungs- und Verteilnetzen zu erfüllen. Als zuschaltbare Lasten dienen sie dazu grünen Strom bei „Überkapazitäten“ im GWh-Bereich zu speichern. Das produzierte grüne Methan kann auch ins Gasnetz eingespeist werden. Wird CNG und LNG für den Transportsektor produziert, können THQ-Quoten die Wirtschaftlichkeit der Power-to-Gas Technologie erheblich verbessern.
Founders Note
„Die Erde braucht uns Menschen nicht, aber unsere Nachwelt braucht einen intakten Planeten. Wir glauben an eine Zukunft ohne Kohle, Erdöl, Erdgas – mit sauberer und nachhaltiger Energie für alle“ – hydrogen pirates
Frage 1: Was läuft aus deiner Sicht besonders gut in der Gründungsszene in MV?
Die Nutzung von digitalen Medien, um sich zu Vernetzen und Infos über die Szene zu bekommen sowie die damit eingehenden Veranstaltungen funktionieren sehr gut. In den Zeiten von Inflation und steigender Zinsen trauen sich immer noch Leute zu gründen, um Ihre Idee Realität werden zu lassen. Für Mecklenburg-Vorpommern, wo es an Industriestandorten fehlt, sind die Start-Ups mit Ihren innovativen Ideen ein wichtiger Faktor, um langfristig Knowhow, Technologie und Arbeitsplätze zu schaffen.
Frage 2: Was wünschst du dir für die Zukunft? Antwort erforderlich
Ich wünsche mir, als Mitbegründer, eine gegenüber Politik und Wirtschaft eigenständige sowie starke Interessensvertretung. Insbesondere die unzureichenden Möglichkeiten zur Kapitalgenerierung sind der Hemmschuh in der Start-Up Szene. Trotz Willen der Bundes- und Landesregierungen sind die Unterstützungsmöglichkeiten nicht ausreichend damit die Start-Up ihr volles Potential entfalten können. Gut gemeinte Unterstützungen der KfW insbesondere für die ersten 2 Jahre fehlen oder werden von Banken nicht angenommen, da die ersten 2 Geschäftsjahre noch nicht „überstanden“ wurden. Weiter dürfen Bank auch trotz KfW Förderung Finanzierungen aufgrund der aktuellen Gesetzeslage gar nicht umsetzen.
Frage 3: Wie hast du in die Gründungswerft gefunden?
Anfang des Jahres waren wir auf der Suche nach neuen regionalen Netzwerkmöglichkeiten und sind dann via Recherche im Internet auf die Gründungswerft gestoßen.
Wenn du eine Vision für das Gründungsgeschehen, bzw. die Gründungsszene Mecklenburg-Vorpommerns hättest, wie würde die lauten?
Ich wünsche mir das mind. ein Start-Up aus Mecklenburg-Vorpommern sich in 10 bis 15 Jahren als einer der Player im DAX wieder findet und immer noch seinen Hauptsitz mit voller Überzeugung bei uns in Meck-Pomm hat.